Bewertung:

See What I Have Done von Sarah Schmidt ist eine fiktionalisierte Darstellung des Falls Lizzie Borden, die das Leben und die Sichtweisen verschiedener an der Geschichte beteiligter Personen beleuchtet. Der Roman taucht in die dysfunktionale Familiendynamik ein und bietet abschreckende und anschauliche Darstellungen des Lebens im Haushalt der Borden. Während viele Leserinnen und Leser die Tiefe und die verschiedenen Sichtweisen zu schätzen wissen, finden manche den Schreibstil repetitiv und die grafischen Details überwältigend.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und bietet eine packende Erzählung, die die Figuren zum Leben erweckt. Die Leserinnen und Leser schätzen die verschiedenen Perspektiven, die faszinierende Einblicke in die Beweggründe der Figuren bieten. Der Schreibstil wird als lyrisch und anregend beschrieben und sorgt für eine fesselnde Lektüre. Er weckt das Interesse an dem historischen Fall und regt zu weiteren Nachforschungen über Lizzie Borden an.
Nachteile:Kritiker erwähnen, dass die Stimmen der verschiedenen Erzähler nicht ausreichend differenziert sind, was zu Verwirrung führt. Viele finden die grafischen Details der Körperfunktionen und die grausamen Beschreibungen übertrieben und lenken von der Geschichte ab. Einige Leser äußern sich enttäuscht über das Fehlen eines Abschlusses und von Klarheit über die tatsächlichen Ereignisse des Falles, da sie das Gefühl haben, das Buch lasse zu viele Fragen unbeantwortet.
(basierend auf 320 Leserbewertungen)
See What I Have Done
Lizzie Borden nahm eine Axt.
und verpasste ihrer Mutter vierzig Hiebe.
Als sie sah, was sie getan hatte,.
gab sie ihrem Vater einundvierzig Hiebe.
Oder hat sie das getan?
In ihrem fesselnden Debütroman See What I Have Done verwandelt Sarah Schmidt einen der faszinierendsten Mordfälle aller Zeiten in die intime Geschichte eines unberechenbaren Haushalts und einer Familie ohne Liebe.
Am Morgen des 4. August 1892 ruft Lizzie Borden nach ihrem Dienstmädchen: Jemand hat Vater umgebracht. Der brutale Axtmord an Andrew und Abby Borden in ihrem Haus in Fall River, Massachusetts, hinterlässt wenig Beweise und viele unbeantwortete Fragen. Während die Nachbarn rätseln, warum jemand den angesehenen Bordens etwas antun wollte, haben die Angehörigen der Familie eine ganz andere Geschichte zu erzählen - von einem jähzornigen Vater, einer boshaften Stiefmutter und zwei unverheirateten Schwestern, deren Bindung noch stärker ist als das Blut, die verzweifelt nach ihrer Unabhängigkeit streben.
Während die Polizei nach Hinweisen sucht, tröstet Emma eine zunehmend verstörte Lizzie, deren Erinnerungen an jenen Morgen nur bruchstückhaft aufblitzen. War sie in der Scheune oder in der Birnenlaube gewesen, um der drückenden Hitze im Haus zu entkommen? Wann hatte sie zuletzt mit ihrer Stiefmutter gesprochen? Waren sie wirklich weg, und würde jetzt alles besser werden? Durch den Wechsel zwischen den Perspektiven der unzuverlässigen Lizzie, ihrer älteren Schwester Emma, des Hausmädchens Bridget und des rätselhaften Fremden Benjamin werden die Ereignisse dieses schicksalhaften Tages in einer hochspannenden Erzählung langsam enthüllt.