Bewertung:

Lincoln Perrys „Seeing Like an Artist“ hat gemischte Kritiken erhalten. Die einen loben die unterhaltsamen Anekdoten und die aufschlussreiche Analyse der Kunst, die anderen kritisieren, dass das Buch zu sehr auf sich selbst bezogen ist und es ihm an wissenschaftlicher Tiefe fehlt. Einige Leser schätzten die frische Perspektive auf die Kunstbetrachtung, während andere das Buch als langweilig oder enttäuschend empfanden, weil es an Bildmaterial mangelt und der Schwerpunkt eher auf den persönlichen Erfahrungen des Autors als auf dem Kunstwerk selbst liegt.
Vorteile:Unterhaltsame Anekdoten, Humor, klare Erklärungen der malerischen Terminologie, tiefgehende Analyse von Kunstwerken, interessante Verbindungen zu Literatur und Musik, Einblicke in die Kunstbetrachtung, informative Perspektive.
Nachteile:Übermäßig selbstreferenziell, keine visuellen Illustrationen der besprochenen Kunstwerke, wird als langweilig oder ermüdend empfunden, unzureichende wissenschaftliche Unterstützung, einige Leser fanden die Einsichten des Autors banal oder offensichtlich, übermäßiger Fokus auf persönliche Erfahrungen statt auf Kunst.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Seeing Like an Artist: What Artists Perceive in the Art of Others
"Gesprächig... ausladend... eine Meisterklasse." -- Publishers Weekly
Lernen Sie, Kunst wie ein Künstler zu sehen. Wenn die Geheimnisse von Techniken und Stilen gelüftet werden, wird das Betrachten von Gemälden und Skulpturen zu einer bereichernden Erfahrung, die noch lange nach dem Verlassen des Museums im Gedächtnis bleibt.
Ein Museumsbesuch kann überwältigend, anstrengend und wenig lohnend sein. Lincoln Perry will das ändern. In sechzehn Essays - die jeweils um ein bestimmtes Thema kreisen - zeigt er neue Wege auf, Kunst zu sehen und zu schätzen. Wie Perry sagt: "Ich werde versuchen, das, was ich zu lieben gelernt habe, in Erinnerung zu rufen, nicht weil ich glaube, dass es das ist, was Sie lieben sollten, sondern weil ich hoffe, dass mein Enthusiasmus Sie inspirieren wird, das zu finden, was Sie lieben.".
Perry ist ein entwaffnend charmanter Reiseführer durch große und kleine Museen und Künstler von Bruegal bis Pollock. Nebenbei webt er persönliche Geschichten von seiner eigenen künstlerischen Reise ein, darunter auch die Nächte, die er in seinem verbeulten VW-Bus auf dem Parkplatz des Louvre verbracht hat. Anhand von Beispielen aus der europäischen Kunsttradition versucht der Autor, Annahmen zu widerlegen und den Leser dazu zu bringen, künstlerische Vorurteile zu überdenken und neue Vorlieben zu entwickeln. Lincoln Perry schreibt: "Ich werde versuchen, das, was ich zu lieben gelernt habe, darzustellen, nicht weil ich glaube, dass man es lieben sollte, sondern weil ich hoffe, dass mein Enthusiasmus Sie dazu inspiriert, das zu finden, was Sie lieben".
Diese Lektüre ist ein Muss, um als Betrachter von Kunst eine tiefere Erfahrung zu machen.