Bewertung:

Das Buch „Be The Parent, Please“ von Naomi Schaefer Riley bietet aufschlussreiche Untersuchungen und praktische Ratschläge zum Umgang mit der Bildschirmzeit von Kindern und den Auswirkungen der Technologie auf die Erziehung. Während viele Rezensenten die Gründlichkeit und die Ermutigung zu engagierter Elternschaft loben, sind einige Kritiker der Meinung, dass das Buch zu kritisch ist, insbesondere gegenüber öffentlichen Schulen, und dass es an konkreten Handlungsstrategien mangelt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und durch wissenschaftliche Studien gestützt.
⬤ Bietet praktische Ratschläge und Tipps für Eltern, die sich mit Fragen der Bildschirmzeit beschäftigen.
⬤ Ermutigt zu engagierter Elternarbeit, ohne zu behaupten, eine „Geheimsoße“ zu haben.
⬤ Fesselnder Schreibstil und nachvollziehbare persönliche Geschichten.
⬤ Spricht den kulturellen Druck in Bezug auf die zunehmende Bildschirmzeit an und bietet Gegenstrategien.
⬤ Von mehreren Quellen als Pflichtlektüre für alle Eltern empfohlen.
⬤ Manche meinen, das Buch lese sich wie ein Kreuzzug gegen die öffentlichen Schulen und könnte eine subtile Voreingenommenheit aufweisen.
⬤ Es fehlt an konkreten, umsetzbaren Strategien, wie im Titel versprochen.
⬤ Einige Rezensenten erwähnen, dass es bekannte Fakten über die Bildschirmzeit wieder aufwärmt, ohne neue Erkenntnisse zu bieten.
⬤ Es gibt Kritik von weniger enthusiastischen Lesern, die finden, dass sich die Botschaft wiederholt oder nicht auf moderne Erziehungsherausforderungen anwendbar ist.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Be the Parent, Please: Stop Banning Seesaws and Start Banning Snapchat: Strategies for Solving the Real Parenting Problems
Die Tech-Giganten aus dem Silicon Valley entwickeln ihre Produkte so, dass sie selbst die anspruchsvollsten Erwachsenen in ihren Bann ziehen. Stellen Sie sich also vor, welchen Einfluss diese Geräte auf die Entwicklung junger Menschen haben. Sie werden als Werkzeuge der Zukunft angepriesen, die die Kinder beherrschen müssen, um einen Arbeitsplatz in der neuen Wirtschaft zu sichern, doch in Wirklichkeit sind sie die Übeltäter, die die Aufmerksamkeit unserer Kinder stehlen und sie ängstlich, aufgeregt und depressiv machen.
Noch schlimmer ist, dass die Schulen im ganzen Land auf die digitale Technik umsteigen, in der Annahme, dass ein Tablet mit WLAN-Anschluss das ist, was in unserem Bildungssystem fehlt. Nimmt man noch die zahlreichen Gefahren hinzu, die der unkontrollierte Zugang zum Internet mit sich bringt, wird klar, dass unsere bildschirmgesättigte Kultur einige der wesentlichen Aspekte der Kindheit aushöhlt.
In Be the Parent, Please schöpft die ehemalige Autorin der New York Post und des Wall Street Journal, Naomi Schaefer Riley, aus ihrer Erfahrung als Mutter von drei Kindern und befasst sich mit den neuesten Forschungsergebnissen über die schädlichen Auswirkungen, die eine übermäßige Nutzung der Technologie auf die intellektuelle, soziale und moralische Entwicklung eines Kindes hat. In jedem Kapitel untermauert sie ihre Ausführungen mit "tough mommy tips" - realistischen Ratschlägen für Eltern, die die Kontrolle über die Technik zurückgewinnen wollen.
Angesichts der verlockenden Vielfalt an Gadgets, Apps und utopischen Versprechungen, die täglich zunehmen und immer mehr von unserem Leben verschlingen, ist "Be the Parent, Please" sowohl ein Weckruf als auch ein unverzichtbarer Ratgeber für Eltern, denen die gesunde Entwicklung ihrer Kinder am Herzen liegt.