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Self-Determination and Secession in Africa: The Post-Colonial State
Dieses Buch bietet eine einzigartige vergleichende Studie der wichtigsten Sezessions- und Selbstbestimmungsbewegungen im postkolonialen Afrika und untersucht die Theorie, das Völkerrecht, die Chartas der Vereinten Nationen und die Haltung der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU)/Afrikanische Union (AU) zu diesem Thema. Das Buch geht der Frage nach, ob Selbstbestimmung und Sezessionismus zu Frieden, Stabilität, Entwicklung und Demokratisierung in konfliktreichen Gesellschaften führen, wobei insbesondere die Ergebnisse in Eritrea und Südsudan untersucht werden.
Das Buch befasst sich mit allen wichtigen Selbstbestimmungs- und Sezessionsversuchen auf dem Kontinent und analysiert ausführlich die geopolitischen, wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und ideologischen Faktoren, die den Ausgang der Selbstbestimmungs- und Sezessionsbestrebungen bestimmen. Dabei wird deutlich, dass das Völkerrecht, die sozialwissenschaftlichen Theorien, die OAU/AU-Charta, die UN-Chartas und die internationalen Konventionen zu diesem Thema nicht eindeutig sind.
Es handelt sich um einen wichtigen Beitrag zu diesem Thema, der für Forscher und Postgraduierte in den Bereichen Afrikastudien, Entwicklungsstudien, afrikanische Politik und Geschichte sowie Anthropologie von großer Bedeutung ist.