Bewertung:

Charles Griswolds „Self-Knowledge in Plato's Phaedrus“ (Selbsterkenntnis in Platons Phaedrus) bietet eine ausgefeilte und detaillierte Analyse des Phaedrus, die sich gegen die gängige Auffassung wendet, der Dialog sei unzusammenhängend. Stattdessen vertritt Griswold die These, dass Selbsterkenntnis das verbindende Thema des Dialogs ist, wobei Liebe und Rhetorik eine wesentliche Rolle in diesem Verständnis spielen. Der Kommentar ist gut strukturiert, aufschlussreich und verlangt nach mehrfacher Lektüre, um ihn vollständig zu verstehen, was ihn zu einem wichtigen Beitrag zum Studium von Platons Werken macht.
Vorteile:⬤ Erudite and nuanced commentary
⬤ presents a compelling argument for self-knowledge as a unifying theme
⬤ insights are available even in a first reading
⬤ encourages multiple readings for deeper understanding
⬤ organized in a clear commentary format
⬤ valuable for serious students of Plato.
⬤ Der Dialog selbst ist nicht enthalten
⬤ einige technische Terminologie kann schwierig sein
⬤ Endnoten sind weniger zugänglich als Fußnoten
⬤ einige argumentieren, dass der Epilog, der postmoderne Interpretationen kritisiert, der am wenigsten wertvolle Teil ist
⬤ einige Perspektiven im Text können als übertrieben oder leer angesehen werden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Self-Knowledge in Plato's Phaedrus
In dieser preisgekrönten Studie über den Phaidrus konzentriert sich Charles Griswold auf das Thema der "Selbsterkenntnis".
Ausgehend von dem Grundsatz, dass Form und Inhalt für die Bedeutung des Dialogs gleichermaßen wichtig sind, zeigt Griswold, wie das Konzept der Selbsterkenntnis die Fülle der von Platon aufgeworfenen Fragen vereint. Das Buch enthält ein neues Vorwort und eine aktualisierte, umfassende Bibliographie der Werke über den Phaedrus.