Bewertung:

Das Buch bietet eine zutiefst reflektierende Erzählung über die Komplexität des Lebens in Osteuropa während der kommunistischen Ära und stellt eine vielschichtige Erkundung persönlicher und historischer Themen dar. Viele Leser empfinden es jedoch als verwirrend und schwierig, dem Buch zu folgen, da die Geschichte nicht linear erzählt wird und man viel Hintergrundwissen benötigt.
Vorteile:Es regt zum Nachdenken an und erhellt historische Themen, insbesondere die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf spätere Generationen. Bietet einzigartige Einblicke in moralische Ambivalenzen und romantische Beziehungen. Die philosophische Schlussfolgerung wird von einigen Lesern geschätzt.
Nachteile:Verwirrender und abgehackter Erzählstil, der es einigen Lesern schwer macht, der Handlung zu folgen. Erfordert Vertrautheit mit der polnischen Geschichte, was einige Leser abschrecken könnte. Es fehlt eine klare Richtung oder Pointe, was zu Frustration führt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Self-Portrait with Woman
Kamil, ein Warschauer Soziologe, wird nach Genf berufen, um an einem Oral-History-Projekt über den Zusammenbruch des osteuropäischen Kommunismus teilzunehmen.
Er beschließt, seine eigene Geschichte anhand einer Galerie von Porträts der vielen Frauen, die er geliebt hat, zu erzählen. Diese Erinnerungen erscheinen vor dem Hintergrund der Umstände und Ereignisse, die die letzten sechzig Jahre der turbulenten, tragischen Geschichte Polens geprägt haben.
Schon bald fühlt er sich unaufhaltsam zu seiner Vernehmerin aus der "freien" Welt hingezogen, der Chronistin seines Lebens, der Hüterin seiner Geheimnisse und der letzten Hoffnung seines Herzens auf erlösende Liebe. Selbstporträt mit Frau" ist ein eindringliches und zugleich lyrisches Porträt eines Mannes, eines Landes und der letzten Jahre einer Ära.