
Self-Esteem: An American History
Ende des letzten Jahrhunderts erlangte die Idee des Selbstwertgefühls enormen Einfluss. Es wurde eine überwältigende Menge an psychologischer Forschung und Selbsthilfeliteratur veröffentlicht, die in kürzester Zeit von den Lesern verschlungen wurde. Initiativen zur Förderung des Selbstwertgefühls durchdrangen die amerikanischen Schulen. Das Selbstwertgefühl wurde zu einer Art und Weise, uns selbst, unsere Persönlichkeit und unsere Interaktionen mit anderen zu verstehen. Heutzutage denken nur noch wenige Menschen über die Idee des Selbstwertgefühls nach - aber vielleicht sollten wir das tun.
Selbstwertgefühl: Eine amerikanische Geschichte ist die erste historische Studie, die die emotionale Politik des Selbstwertgefühls im modernen Amerika untersucht. Mit Verve und Einfühlungsvermögen geschrieben, untersucht Ian Millers fachkundige Analyse die Kritik an der Selbsthilfe, die ihr vorwirft, konservative Agenden zu unterstützen, indem sie uns ermutigt, nur in uns selbst zu schauen, um die Probleme des Lebens zu lösen. Gleichzeitig zeigt er auf, wie afroamerikanische, LGBTQ+- und feministische Aktivisten versucht haben, eine positive kollektive Identität aufzubauen, die auf Selbstachtung, Stolz und Selbstachtung beruht.
Dieses aufschlussreiche Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die Geschichte der psychischen Gesundheit, des Wohlbefindens und der Emotionen in der einzigartigen Gesellschaft und Kultur der Vereinigten Staaten interessieren.