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Stranger Than Paradise
Der Low-Budget-Film Stranger Than Paradise, der bei seiner Erstveröffentlichung Kritiker und Publikum begeisterte, sollte sich als bahnbrechender Film der neuen amerikanischen Independent-Kinobewegung erweisen und seinen Regisseur Jim Jarmusch als angesagten Kultautor etablieren.
Inspiriert vom Underground-Film der 1960er Jahre, dem internationalen Kunstkino, dem Genrekino und der Punk-Kultur, schlägt Jarmuschs Film eine Brücke zwischen dem Mitternachtskino und einer neuen Art des schrulligen, unkonventionellen Independent-Kinos. Dieses Buch untersucht die Produktionsgeschichte, die anfängliche Rezeption, die Ästhetik und das Vermächtnis des Films, um seinen Platz im Kanon der Kultfilme zu verstehen.
Bei der Untersuchung des kultigen Stammbaums des Films wird eine Reihe von Themen untersucht, die in den Film eingeflossen sind - darunter die New Yorker Downtown-Kultur der frühen 1980er Jahre und Jarmuschs Engagement in der Musik -, und es wird darüber nachgedacht, wie sich der Status des Films parallel zu Jarmuschs späterem Schaffen und Ansehen entwickelt hat.