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Senegal Abroad: Linguistic Borders, Racial Formations, and Diasporic Imaginaries
Senegal im Ausland erforscht die faszinierende Rolle der Sprache für nationale, transnationale, postkoloniale, rassische und migrantische Identitäten. Er fängt die Erfahrungen von Senegalesen in Paris, Rom und New York ein und zeigt, wie sie sich selbst einordnen - und wie sie sich in ihre Gemeinschaften, Länder und die größere globale senegalesische Diaspora einfügen.
Maya Angela Smith stützt sich auf ausführliche Interviews mit einer Vielzahl von Emigranten und Menschen senegalesischer Abstammung und stellt fest, dass sie ihre Identität gestalten, indem sie gezielt zwischen Sprachen wechseln und ihren Diskurs strukturieren. Die Senegalesen zeichnen sich, so Smith, sowohl durch ihre Fähigkeit zur Bewegung als auch durch ihren vielschichtigen Umgang mit Sprache aus.
Sie stellt fest, dass die von ihr interviewten Emigranten zwar ein kompliziertes Verhältnis zu den verschiedenen Sprachen, die sie sprechen, und zu den Orten, an denen sie leben, haben, dass sie aber auch Freude am Reisen und an der Sprache vermitteln. Mit einer Mischung aus ergreifenden, lustigen, reflexiven, introspektiven und witzigen Geschichten verwischen sie die Grenzen zwischen dem Nutzen und dem Vergnügen der Sprache und ermöglichen so ein differenzierteres Verständnis dafür, warum und wie Senegalesen sich bewegen.