Bewertung:

Mustard Seed ist ein fesselnder Roman über drei Generationen von Männern einer Familie, die sich in einer Kleinstadt in Louisiana mit ihrer Erziehung und einem Familientrauma auseinandersetzen. Die Autorin fängt das Wesen des Ortes und die emotionalen Kämpfe der Figuren wirkungsvoll ein.
Vorteile:Lebendige Erzählung, emotionale Tiefe, starke Charakterentwicklung, effektiver Einsatz des regionalen Dialekts, nachvollziehbar für Leser, die mit der Umgebung vertraut sind, und fesselnde Erzählung, die das Interesse aufrecht erhält.
Nachteile:Möglicherweise nur bedingt geeignet für Leser, die mit dem kulturellen Kontext der Kleinstadt Louisiana nicht vertraut sind, oder für Leser, die eine schnellere Handlung wünschen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Mustard Seed
Eine Erlösungsgeschichte über Familie, Glauben und Vergebung in einer Kleinstadt in Louisiana.
Nach einem Leben voller Missbrauch und Verlust ist der einundsechzigjährige Vernon Davidson bereit, sich an Gott, seinen Mitarbeitern und allen anderen in seiner Heimatstadt im Norden Louisianas zu rächen. Um seinen Schmerz zu betäuben, trinkt er zu viel, meidet seine Freunde und blamiert sich in der Gemeinde. Der einst vorsichtige Vernon hat sich in ein rücksichtsloses Chaos verwandelt.
Als sein Bruder unheilbar krank wird, muss Vernon seinen entfremdeten Neffen Jody aufspüren, um den jüngeren Mann zu seinem sterbenden Vater nach Hause zu bringen. Jody selbst hat nach einem selbst auferlegten Exil zu kämpfen - er ist vor seiner Familie geflohen, um Tausende von Meilen entfernt ein neues Leben zu beginnen. Als Vernon und Jody sich auf die Heimreise begeben, finden sie sich auf einem Weg wieder, der sie von Verlust zu Heilung führt und schließlich ihr Leben verändern wird.
Mustard Seed ist ein mitreißendes Porträt von Männern aus einer Kleinstadt in Louisiana - Großvätern, Vätern, Söhnen und Brüdern -, das ihre Schwächen aufdeckt und gleichzeitig ihre inneren Stärken herausstellt. Es ist eine Lobeshymne auf den männlichen Familienzusammenhalt und die emotionalen Bindungen, die Männer vor der Welt und voreinander verbergen. Letztlich geht es um eine ungemein schwierige Frage: Wie kann ein Mann, der zahllose Tragödien und endlose Enttäuschungen erlebt hat, einem Gott, den er zu verachten begonnen hat, vergeben - und zu den Banden zurückfinden, die ihn tragen?