Bewertung:

Sephirot ist eine vielschichtige Erzählung, die Duncan Kyle, einen Jedermann, durch verschiedene und komplexe alternative Realitäten begleitet, während er nach Erleuchtung und Verständnis für die philosophischen Fragen des Lebens sucht. Das Buch wird für seine phantasievolle Erzählweise, die Entwicklung der Charaktere und den fesselnden Schreibstil gelobt, obwohl einige Leser den Mangel an Tiefe in der Charakterisierung und die vermeintliche Wiederholung der Dialoge kritisierten.
Vorteile:⬤ Fesselnde und phantasievolle Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Der Protagonist Duncan Kyle ist sympathisch und macht eine bedeutende Charakterentwicklung durch.
⬤ Die Erzählung ist voller philosophischer Tiefe, die den Leser dazu anregt, über den Sinn des Lebens nachzudenken.
⬤ Schnell und zugänglich, so dass man es leicht in einem Zug lesen kann.
⬤ Einzigartige Erforschung von Themen im Zusammenhang mit der Kabbala und dem persönlichen Wachstum.
⬤ Abwechslungsreicher Schreibstil, der die Kapitel frisch hält.
⬤ Einige Leser fanden die Handlung hohl und es fehlte an charakterlicher Tiefe.
⬤ Kritik an den sich wiederholenden Dialogen, die von der philosophischen Erkundung ablenken.
⬤ Ein düsterer Ton im Vergleich zu traditionellen Heldenreisegeschichten mag nicht jeden ansprechen.
⬤ Einige meinten, die Geschichte biete kaum Antworten oder ein klares Ziel.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Duncan Kyle ist ein gewöhnlicher Mittzwanziger, dessen einfaches Leben mit Sport, seinem Job und seiner Freundin eines Nachts ein jähes Ende findet, als er durch den Boden seiner Wohnung fällt. Er findet sich in Malkuth wieder, einer trostlosen, ausgetrockneten Welt, in der die einzigen Lebewesen eine sardonische Sphinx und ihre unsichtbaren Wächter sind, die sich an diesem eisigen Ort zu allem hingezogen fühlen, was warm ist.
Von der Sphinx erfährt er, dass er die zehn Welten der Sephirot durchqueren muss, bevor er wieder nach Hause kommt. In jeder Welt, die er besucht, muss er sich immer wieder auf seinen Verstand verlassen, nicht nur, um den Weg zum nächsten Portal zu finden, sondern einfach, um am Leben zu bleiben.
Unterwegs begegnet er einer wilden Jägerin, die hin- und hergerissen ist zwischen der Liebe zu Duncan und seinem Tod, einer älteren Frau, die ihn davon zu überzeugen versucht, dass er krank war und alles nur geträumt hat, einem Richter in Scharlachroben, der ihn wegen böser Magie zur Auspeitschung und anschließenden Hinrichtung verurteilt, einem gütigen Töpfer und seiner Tochter, die ihn bei sich aufnehmen und seine Verletzungen heilen, und einem schüchternen, sanftmütigen methodistischen Pfarrer, der ihm hilft, in einer Welt zu überleben, in der die Hölle losbricht, sobald die Sonne untergeht. Und in jeder dieser Welten muss er die Kraft aufbringen, weiterzumachen - denn wenn er in die Schlinge fällt, die jede Welt darstellt, wird er nie wieder nach Hause finden.