Bewertung:

Das Buch bietet eine vielseitige und fesselnde Erkundung des Lebens der Wohlhabenden, insbesondere in London. Es wird für seinen fesselnden Schreibstil und seine gründliche Recherche gelobt, die wertvolle Einblicke in die soziale Dynamik im Zusammenhang mit Reichtum bietet. Es wurde jedoch wegen sachlicher Ungenauigkeiten, eines als voreingenommen empfundenen Tons und eines Mangels an originellen Einsichten kritisiert, da einige Leser es als schlecht organisiert und sich wiederholend empfanden.
Vorteile:Fesselnd erzählt, gut recherchiert, vielfältige Perspektiven zum Thema Reichtum, fesselnd und unaufhaltsam zu lesen, lehrreich und zum Nachdenken anregend.
Nachteile:Fehler im Detail und bei den Informationen, gefühlte Voreingenommenheit gegenüber wohlhabenden Personen, herablassender Ton, Mangel an neuen Einsichten, und einige Leser finden es wiederholend und schlecht organisiert.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Serious Money - Walking Plutocratic London
London ist ein Paradies für Plutokraten, in dem mehr Milliardäre leben als in New York, Hongkong oder Moskau. Ihr Reichtum fließt nicht nach unten, sondern verbrennt die Umwelt und verschlingt die Stadt.
Aber was wissen wir wirklich über Londons Superreiche und das Leben, das sie führen? Um das herauszufinden, spaziert die Soziologin Caroline Knowles durch die Straßen Londons, von der City bis zum Vorort Surrey, über Kensington, Mayfair und anderswo. Ihre Spaziergänge zeigen, wie die Reichen die Hauptstadt nach ihrem Bild formen und eine Welt der Gated Communities und Luxussiedlungen schaffen. Ein Gang hinter verschlossene Türen führt uns weiter in das dunkle Herz der plutokratischen Stadt, von millionenschweren Villen zu Gentlemen's Clubs.
Auf dem Weg dorthin treffen wir auf eine Vielzahl von Millionären, Milliardären und ihren Dienern: Banker, Aristokraten, Tech-Magnaten, Spender der Konservativen Partei, Butler, Scheidungsanwälte und viele mehr. Serious Money entlarvt die Fiktion, dass Reichtum ein erstrebenswerter Zustand ist, und enthüllt die Isolation und Paranoia, die damit einhergehen, wenn sich die Belohnung der Plutokraten - ein Leben in endlosem Luxus - letztlich als hohl erweist.
Doch nicht nur die Superreichen machen die Stadt, auch wir machen sie und könnten etwas anderes fordern. Denn ernsthaftes Geld ist für niemanden gut - nicht einmal für die Reichen.