Bewertung:

Das Buch „Sex as a Political Condition“ ist ein humorvoller und abenteuerlicher Roman, in dessen Mittelpunkt Honoré Del Castillo steht, ein ehemaliger Drogenhändler, der sich in einer texanischen Grenzstadt zurechtfindet, während er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt und sich in absurde Situationen begibt. In der Geschichte sind Elemente der Komödie, des kulturellen Kommentars und der Kritik an Männlichkeit und Politik im Grenzgebiet miteinander verwoben.
Vorteile:Die Figuren, insbesondere Honoré, werden als äußerst witzig und sympathisch beschrieben. Der Humor ist sowohl clever als auch zugänglich und lockert ernste Themen komödiantisch auf. Die Handlung ist fesselnd, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann, und das Buch bietet aufschlussreiche Kommentare zur hispanischen Kultur und zu den komplexen Gegebenheiten des Lebens an der Grenze. Es schafft ein Gleichgewicht zwischen Humor und tieferen Themen wie Politik, Geschichte und persönlichen Problemen.
Nachteile:Einige Leser fanden das Tempo manchmal etwas langsam und hatten Schwierigkeiten mit dem spanischen Vokabular, was den Lesefluss gelegentlich störte. Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der Darstellung der Besessenheit der Männer von den Körpern der Frauen, was Fragen über die Tiefe des Buches und die Darstellung von Geschlechterfragen aufwirft. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass der Humor zwar unterhaltsam ist, aber manchmal auch beleidigend oder übermäßig ausgefallen sein kann.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Sex as a Political Condition: A Border Novel
Sex als politische Bedingung: A Border Novel ist eine raue Reise durch politische Gefahren, die es in allen Formen, Körbchengrößen und sexuellen Identitäten gibt - eine Reise in die wilde, manchmal ekelhafte Welt der texanisch-mexikanischen Grenze und aller geografischen und anatomischen Punkte im Süden.
Honor del Castillo führt den Familienladen in der abgelegenen texanischen Grenzstadt Escandn und fürchtet sich davor, vor dem Fernseher zu sterben wie ein Sixpack Jos in seinem Barrio. Er wird von seinem Freund Trotzki ermutigt, sich politisch zu engagieren - Flüchtlinge zu schmuggeln, Waffen an mexikanische Revolutionäre zu liefern, mit radikalen Chicana-Lesben zu verhandeln -, aber die nackten Wahrheiten, mit denen er konfrontiert wird, sind oft nackter als wahr und drohen ihn ständig zu entmannen.
Als ein mit humanitärer Hilfe beladener Konvoi nach Nicaragua in Escandn einfährt, sieht Honor seine Chance gekommen, und seine Reise zu einem wahren Revolutionshelden beginnt, zunächst auf der internationalen Brücke von Escandn und dann auf den Autobahnen von Mexiko. Aber erst als sowohl der Konvoi als auch Honor's Sterblichkeit und Männlichkeit in Guatemala bedroht sind, stellt er sich endlich den Komplikationen seiner Liebe zu seiner Frau und Tochter, seinen politischen Prinzipien, dem Gestank menschlicher Angst und schließlich der Frage, was es bedeutet, ein prinzipientreuer Mann in einer verkorksten Welt zu sein.