Bewertung:

Das Buch „Sex and the Church Girl“ ist eine aussagekräftige Sammlung von Aufsätzen von Frauen, die über ihre Erfahrungen und Perspektiven in Bezug auf kirchlich geprägte Sexualität berichten. Es lädt die Leserinnen und Leser ein, über ihre eigenen Erfahrungen nachzudenken und stellt die von religiösen Institutionen verbreiteten Fehlinformationen in Frage.
Vorteile:Das Buch ist nachvollziehbar, bewegend und wichtig. Die Leserinnen und Leser fanden es stark und schätzten den Mut der Autorinnen und Autoren, ihre Geschichten zu erzählen. Viele konnten es nicht aus der Hand legen und empfanden eine Reihe von Emotionen, darunter Lachen und Tränen. Das Buch regt zum Nachdenken über persönliche Erfahrungen an.
Nachteile:Einige Leser äußerten ihre Frustration über die kirchlichen Lehren zur Sexualität, da sie der Meinung sind, dass sie Kinder falsch informieren und unnötige Schuldgefühle erzeugen. Spezifische Kritik am Buch selbst wurde in den Rezensionen jedoch nicht geäußert.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Sex and the Church Girl: How the Church Has Formed, Informed, and Misinformed the Sexuality of Women
Die Theologie der Sexualität im Christentum variiert je nach Sekte, Konfession und/oder allgemeiner Auslegung der entsprechenden Schriften.
Da ein Großteil dieser Theologie und ihrer Praxis historisch gesehen patriarchalisch geprägt ist, hatten Frauen oft kein Mitspracherecht, wenn es um christliche Perspektiven zu Sex und Sexualität ging. Die Stimmen von Frauen wurden entweder ganz aus der Diskussion ausgeklammert oder die Ideale über ihren Körper und ihre Erfahrungen mit Sex wurden von Männern als „gut“ oder „schlecht“ dargestellt und bestimmt.
Diese Sammlung von Aufsätzen beleuchtet die Geschichten von Frauen, die entweder im kirchlichen Kontext aufgewachsen sind oder sich heute als Christinnen bezeichnen. In jedem Beitrag wird untersucht, wie das eigene Verständnis von Sex und Sexualität durch die unterschiedlichen Ansätze der Kirche in Bezug auf Sex geformt, informiert und falsch informiert wird.