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Sex and the Cinema
Vom Verbotenen bis zum Sanktionierten, vom Angedeuteten bis zum Unverhohlenen haben die Beschwörungen von Sex das Kino mit einem berauschenden Destillat fleischlicher Leidenschaften gesättigt.
Ob sie nun in die schwärmerische Rhetorik der Romantik eingebettet sind oder eine härtere erotische Note anstreben, die filmische Darstellung von Sex und sexuellem Begehren hat das Kino zu einer seiner größten Attraktionen gemacht. Sex and the Cinema spürt den zahlreichen Faktoren und Kontexten - künstlerischen, institutionellen, politischen und soziokulturellen - nach, die die Art und Weise, wie Sex im Film erscheint, geprägt haben.
Wie vermittelt das Kino Sex? Warum wird Sex oft in transgressiver Form dargestellt? Welche Ideale und Werte liegen seinen Darstellungen zugrunde? Angesichts der Tatsache, dass filmische Darstellungen von Sex vielleicht mehr Kontroversen ausgelöst haben als alle anderen, zeigt Sex and the Cinema die kulturellen Normen und Auseinandersetzungen auf, die oft auf vielfältige Weise im Spiel sind, und untersucht Formen und Themen wie Erzählung, Inzest, Romantik, Sadomasochismus und „echten“ Sex. Zu den besprochenen Filmen gehören Don't Look Now, Intolerance, The Blue Angel, Now, Voyager, Basic Instinct, Written on the Wind, Evil Dead II, Emmanuelle, A Taste of Honey und The Night Porter.