Bewertung:

Das Buch „Sex and War“ untersucht die biologischen und evolutionären Wurzeln von Krieg und Terrorismus und geht der Frage nach, wie männliche Aggression und demografische Faktoren zu Konflikten beitragen. Es präsentiert Ideen und Lösungen für eine friedlichere Welt und stützt sich dabei auf historische und empirische Belege. Einige Leser empfinden den Text jedoch als langweilig oder wenig tiefgründig und hätten sich mehr wissenschaftliche Referenzen und historischen Kontext gewünscht.
Vorteile:Das Buch präsentiert überzeugende, zum Nachdenken anregende Ideen über die Beziehung zwischen Biologie, Geschlecht und Kriegsführung. Es wird gelobt, weil es sehr gut lesbar und fesselnd ist und historische und aktuelle Beispiele enthält. Viele Leser halten es für ein Muss, um die menschliche Aggression und ihre Auswirkungen auf den Frieden zu verstehen.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass der Inhalt nicht so wissenschaftlich und dicht ist, wie sie es erwartet hatten, und wünschen sich mehr historische Zitate und tiefgreifende Analysen. Darüber hinaus empfanden einige den Text als langweilig oder schwer nachvollziehbar und hatten das Gefühl, dass bestimmte komplexe Themen nicht ausreichend erforscht wurden.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
Sex and War: How Biology Explains Warfare and Terrorism and Offers a Path to a Safer World
Während Nachrichten über Krieg und Terror die Schlagzeilen beherrschen, treten der Wissenschaftler Malcolm Potts und der erfahrene Journalist Thomas Hayden einen Schritt zurück, um das Ganze zu erklären. Im Geiste von „Guns, Germs and Steel“ stellt „Sex and War“ die grundlegenden Fragen: Warum ist der Krieg so grundlegend für unsere Spezies? Und was können wir dagegen tun?
Malcolm Potts erforscht diese Fragen von der Front aus, als Zeuge in den vom Krieg zerrissenen Ländern der Welt. Als Wissenschaftler und Geburtshelfer hat Potts mit Regierungen und Hilfsorganisationen auf der ganzen Welt zusammengearbeitet und in den Schützengräben mit Frauen zu tun gehabt, die im Krieg vergewaltigt und brutalisiert wurden. Indem sie ihre eigenen Erfahrungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Primatologie, Genetik und Anthropologie kombinieren, erklären Potts und Hayden die zentrale Stellung des Krieges in der menschlichen Erfahrung und wie sich vor allem Männer unter Bedingungen entwickelt haben, die Bandenverhalten, Vergewaltigung und organisierte Aggression begünstigten. Auf der Grundlage dieser neuen Erkenntnisse schlagen sie einen rationalen Plan vor, wie Kriege in Zukunft seltener und weniger brutal geführt werden können.
Jeder, der daran interessiert ist, die menschliche Natur, die Kriegsführung und den Terrorismus auf ihren grundlegendsten Ebenen zu verstehen, wird in Sex and War ein erhellendes Werk finden, das seine Sicht auf die Welt verändern könnte.