Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde und informative Erkundung der Erfahrungen schwarzer Frauen aus der Arbeiterklasse im frühen 20. Das Buch verbindet akademische Strenge mit guter Lesbarkeit und ist damit eine wertvolle Lektüre für alle, die sich für Ethnie, Geschlecht und Arbeitsdynamik interessieren.
Vorteile:Vollgepackt mit relevantem Inhalt, fesselnder Erzählung, akademischem und dennoch lesbarem Stil, augenöffnenden Einblicken in den historischen Kontext der Erfahrungen schwarzer Frauen, gut recherchiert und organisiert.
Nachteile:Einige Teile fühlen sich repetitiv und trocken an, was dem Gesamtengagement abträglich sein kann.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Sex Workers, Psychics, and Numbers Runners: Black Women in New York City's Underground Economy
Im frühen zwanzigsten Jahrhundert schuf sich eine vielfältige Gruppe afroamerikanischer Frauen einzigartige Nischen in der ausgedehnten informellen Wirtschaft von New York City.
LaShawn Harris beleuchtet die Arbeitsmuster und wirtschaftlichen Aktivitäten von drei Stauden innerhalb dieses Kaleidoskops der Untergrundindustrie: Sexarbeit, Zahlendienste für Glücksspielunternehmen und das übernatürliche Beratungsgeschäft. Anhand von Polizei- und Gefängnisakten, Zeitungsberichten und zeitgenössischer Literatur findet Harris Antworten auf wesentliche Fragen zu diesen Frauen und ihrem Arbeitsleben.
Dabei kommt sie zu einer überraschenden Erkenntnis: Die aufkeimende Schattenwirtschaft diente als Katalysator für die Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten, beruflichen Identitäten und Überlebensstrategien, die den schwarzen Frauen der Arbeiterklasse finanzielle Stabilität und ein Gefühl von Autonomie und Mobilität gaben. Gleichzeitig erlebten die schwarzen Frauen in den Städten, die alle nach wirtschaftlichen und sozialen Perspektiven und Vergnügungen strebten, die offensichtlichen und versteckten Gefahren, die mit den neu entdeckten Arbeitsmöglichkeiten verbunden waren.