
Sexual Boundary Violations in Psychotherapy: Facing Therapist Indiscretions, Transgressions, and Misconduct
Unabhängig davon, welches Modell der Psychotherapie verwendet wird, sind alle Therapeuten anfällig für Grenzüberschreitungen. Dieses Buch erklärt, warum dies der Fall ist und wie man solche Verletzungen vermeiden kann.
Die professionelle Einstellung zu sexuellen Grenzverletzungen (SBV) hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und zu ethischen und rechtlichen Leitlinien geführt, um solche Verletzungen zu verhindern. Trotz dieser Leitlinien kommt es in der Behandlung immer noch zu sexuellen Grenzverletzungen, die von Institutionen und Kollegen oft geleugnet oder rationalisiert werden. Therapeuten müssen besser verstehen, wie SBVs entstehen, um sie zu vermeiden.
Dieser Band untersucht die Ereignisse, die zu SBVs führen, sowie das, was mit Klienten und Therapeuten geschieht, wenn SBVs entdeckt werden. Das Buch befasst sich auch mit den weiterreichenden Auswirkungen eines solchen Verhaltens auf Kollegen, Institutionen, Familien und andere. Zahlreiche Fallbeispiele veranschaulichen, wie therapeutische Beziehungen auf subtile und allmähliche Weise beeinträchtigt werden. Die Autoren betonen, wie wichtig es ist, dass Therapeuten sich weiterbilden und sich mit Mentoren und Kollegen beraten, um einen professionellen Rahmen für die therapeutische Beziehung zu erhalten.