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Shakespeare through Letters
In Shakespeare through Letters (Shakespeare durch Briefe) analysiert David M.
Bergeron die Briefe, die in Shakespeares Komödien, Historien und Tragödien zu finden sind, und argumentiert, dass die Briefe das wichtigste intertextuelle Element in den Stücken als eigenständiger Text darstellen. Bergeron vertritt die These, dass Shakespeares Theater selbst an der Schnittstelle von mündlicher und textlicher Kultur steht, was auch die Briefe zeigen, da sie Schreiben, Lesen und Interpretation auf eine Weise repräsentieren, die dem Publikum vertraut ist, im Gegensatz zur illustren Kultur der Könige, Königinnen und Krieger.
Dieses Buch zeigt, dass die Briefe, ob tiefgründig oder oberflächlich, Texte darstellen, die eine Interpretation rechtfertigen, auch wenn sie materielle Bühnenrequisiten bleiben, die die Entwicklung der Geschichte beeinflussen, den Charakter offenbaren und den Ton des Stücks verstärken. Literatur-, Theater- und Geschichtswissenschaftler werden dieses Buch besonders nützlich finden.