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Eating Shakespeare: Cultural Anthropophagy as Global Methodology
Eating Shakespeare bietet eine konstruktiv-kritische Analyse des Themas Shakespeare und Globalisierung und überprüft das Verständnis von Interkulturalität, Andersartigkeit, Hybridität und kultureller (Un-)Authentizität. Mit wissenschaftlichen Aufsätzen sowie Interviews und Gesprächsbeiträgen mit Kreativen - darunter Geraldo Carneiro, Fernando Yamamoto, Diana Henderson, Mark Thornton Burnett, Samir Bhamra, Tajpal Rathore, Samran Rathore und Paul Heritage - bietet der Band einen zeitgemäßen und fruchtbaren Diskurs zwischen globaler Shakespeare-Theorie und Praxis.
Der Band etabliert und implementiert auf einzigartige Weise ein konzeptionelles Modell, das von außereuropäischem Denken inspiriert ist, und konfrontiert damit ein zentrales Anliegen im Bereich Global Shakespeare: die Frage, ob Europa als geografisches und kulturelles "Zentrum" die Untersuchung von Shakespeare-Übersetzungen und -Adaptionen aus einer "Peripherie" weltweiter Lokalitäten immer noch dominiert. Das Konzept der "kulturellen Anthropophagie", das seinen Ursprung im brasilianischen Modernismus des 20.
Jahrhunderts hat, wird von den Autoren als eine originelle Methodik innerhalb des derzeit als "Global Shakespeare" verstandenen Bereichs vorgestellt. Anhand eines breiten Spektrums von Beispielen aus den Bereichen Theater, Film und Bildung, sowohl innerhalb als auch außerhalb Brasiliens, bietet der Band erhellende Perspektiven auf das, was Global Shakespeare heute bedeuten könnte.