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Shakespeare's Representation of Weather, Climate and Environment: The Early Modern 'Fated Sky'
Die erste eingehende Untersuchung von Shakespeares Darstellungen des Klimas und des Himmels
Während ökokritische Ansätze zu literarischen Texten immer mehr Aufmerksamkeit erhalten, werden klimabezogene Themen nach wie vor ziemlich vernachlässigt, insbesondere in der Shakespeare-Forschung. Diese Monographie untersucht die Bedeutung des Wetters und des sich verändernden Himmels im frühneuzeitlichen England und berücksichtigt dabei die Tatsache, dass traditionelle Darstellungen und religiöse Überzeugungen noch immer die Beziehungen der Menschen zu meteorologischen Phänomenen prägten. Gleichzeitig wandte sich eine wachsende Zahl von Literaten gegen den Determinismus und verteidigte den freien Willen, wobei sie auf der Fähigkeit bestanden, auf die himmlischen Kräfte einzuwirken. Sophie Chiari argumentiert, dass Shakespeare die gelehrten Ansätze seiner Zeit mit den im Aberglauben verwurzelten Ansichten des Volkes in Einklang bringt und ein sensibles, pragmatisches Verständnis der klimatischen Ereignisse fördert. Unter Berücksichtigung des Einflusses des klassischen Denkens befasst sich jedes der sieben Kapitel des Buches mit einem anderen Stück, in dem himmelsbezogene Themen von entscheidender Bedeutung sind, und untersucht, wie klimatische Phänomene auf der Bühne dargestellt wurden und wie sie die Produktion und Rezeption von Shakespeares Drama prägten.
Hauptmerkmale
⬤ Bietet einen allumfassenden Ansatz für das frühneuzeitliche Klima bei Shakespeare.
⬤ Definiert den Begriff des "Klimas" neu, wie ihn Shakespeares Zeitgenossen verstanden.
⬤ Schlägt neue hermeneutische Wege vor, um Shakespeares große Komödien und Tragödien zu verstehen.
⬤ Untersucht Umweltthemen in Shakespeares Stücken und greift dabei wichtige Anliegen der Gegenwart auf.