Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken hervorgerufen: Einige Leser schätzen seine Einsichten und seine Lesbarkeit, während andere es langweilig und schwer zu verstehen finden.
Vorteile:Die Leser fanden es eine interessante und fesselnde Lektüre mit wertvollen Lektionen, die nachwirken. Es spricht diejenigen an, die sich für Geschichte, Psychologie und Politik interessieren, und einige schätzen die Verbindungen, die zu aktuellen Themen gezogen werden.
Nachteile:Einige Leser fanden den Text mühsam und schwer zu folgen, da die Zusammenhänge nicht klar genug waren, insbesondere was die Relevanz bestimmter Kapitel betrifft. Für diejenigen, die sich nicht eingehend mit Shakespeares Werk befassen, kann es überwältigend sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Shakespeare and Trump
Sollten wir eine Analogie zwischen Shakespeares Tyrannen - Richard III., Julius Cäsar, Macbeth und König Lear - und Donald Trump ziehen? In Shakespeare und Trump wendet Jeffrey Wilson die Literaturkritik auf das wirkliche Leben an und untersucht Handlung, Charakter, Schurkerei, Selbstgespräch, Tragödie, Mythos und Metapher, um die formalen Merkmale des Phänomens Trump sowie seine verborgenen Ursachen, Strukturen und Bedeutungen zu ermitteln.
Wilson geht bei seinem Vergleich prismatisch vor. Zunächst betrachtet er zwei hochtrabende (sprich: weit hergeholte) Shakespeare-Adaptionen aus der Feder von Trumps ehemaligem politischen Chefstrategen Steve Bannon. Er betrachtet die Studenten der University of Pennsylvania, die gegen Trump protestieren, indem sie ein Shakespeare-Denkmal abreißen. Er liest Trumps erste 100 Tage im Amt im Vergleich zu Netflix' House of Cards. Wilson geht auch auf die Shakespeare-in-the-Park-Produktion von Julius Cäsar im Sommer 2017 ein, bei der die Ermordung eines von Trump unterstützten Anführers Unternehmen dazu veranlasste, ihr Sponsoring zurückzuziehen.
Diese Geschichten offenbaren eine überraschende - und bizarre - Beziehung zwischen dem englischen Provinzdichter und dem milliardenschweren Präsidenten der Vereinigten Staaten, der angeblich ein mittelalterlicher König in einer modernen Welt ist. Der Vergleich offenbart eine Politik, die Schurkerei und Komödie auf dem Weg zur Tragödie miteinander verbindet.