Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung und Kritik an Germaine Greers Buch über Anne Hathaway, Shakespeares Frau, wider. Die Leser loben die Recherchen und die Einblicke in den historischen Kontext des Lebens von Frauen zur Zeit Shakespeares, während andere die Spekulationen und den Mangel an konkreten Informationen enttäuschend finden.
Vorteile:⬤ Hervorgehoben werden die umfangreichen Recherchen und die beeindruckende Archivarbeit.
⬤ Das Buch bietet faszinierende Einblicke in den sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontext der elisabethanischen und jakobinischen Gesellschaft.
⬤ Einige Leser schätzen die alternative Perspektive, die Greer auf das Leben von Anne Hathaway bietet und sie als eine bedeutendere Figur darstellt, als traditionell anerkannt wird.
⬤ Das Buch regt zum Nachdenken an und trägt zu Diskussionen über Shakespeares Beziehungen und häusliches Leben bei.
⬤ Viele Leser sind der Meinung, dass das Buch nicht genügend faktische Informationen über Anne Hathaway enthält und sich zu sehr auf Spekulationen stützt.
⬤ Einige empfinden es als trocken und zu detailliert, ohne eine überzeugende Erzählung oder Handlung, was zu einem langweiligen Leseerlebnis führt.
⬤ Kritiker argumentieren, dass Greers feministisches Programm die historische Genauigkeit überschatten kann.
⬤ Enttäuschung wird über die Länge des Buches und den vermeintlichen Mangel an Konzentration auf sein zentrales Thema geäußert, wobei einige Rezensionen darauf hinweisen, dass das Buch prägnanter hätte sein können.
(basierend auf 68 Leserbewertungen)
Shakespeare's Wife
Über Ann Hathaway, die Frau von Englands größtem Dramatiker, ist nur wenig bekannt; vieles wurde vermutet, nichts davon war schmeichelhaft.
In Shakespeares Ehefrau betritt Germaine Greer kühnes Neuland, indem sie diese viel geschmähte Figur von Generationen wissenschaftlicher Vernachlässigung und Frauenfeindlichkeit zurückfordert. Mit tiefer Einsicht und Intelligenz bietet sie gewagte und durchdachte neue Theorien über die Bauerntochter, die Großbritanniens unsterblichen Barden heiratete, und zeichnet ein lebendiges Porträt einer wirklich bemerkenswerten Frau.
--Katie Roiphe, New York Times Book Review.