Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser schätzen den aufschlussreichen Zugang zu Shakespeare und den zum Nachdenken anregenden Inhalt, andere kritisieren den überhöhten Preis und den vermeintlichen Mangel an Originalität und Recherche des Autors.
Vorteile:Viele Leser finden das Buch unterhaltsam, informativ und zum Nachdenken anregend. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf Shakespeare und ermutigt die Leser, neue Interpretationen seiner Werke zu entdecken. Einige schätzen auch die faszinierenden Verbindungen zu allgemeineren Themen, wie der Rosenkreuzer-Bewegung.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch wie eine Geldschneiderei wirkt, insbesondere im Vergleich zu besseren Werken wie „The Shakespeare Code“. Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und Forschung mangelt und falsche Annahmen enthält. Außerdem wird bemängelt, dass der Preis für den angebotenen Inhalt zu hoch sei.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Shakespeare's Secret Booke: Deciphering Magical and Rosicrucian Codes
Während Shakespeares literarisches Genie allgemein anerkannt ist, gibt es auch eine verborgene, geheimnisvolle Seite seines Werks, die wenig bekannt ist. Er benutzte nämlich einen geheimnisvollen Code, der in der esoterischen Literatur der elisabethanischen und jakobinischen Zeit weit verbreitet ist. Der Barde von Avon war ein Meister dieser Verschlüsselung, und diejenigen, die ihn kannten, setzten seine Methoden im Folio von 1623 sowie in seinen verschiedenen Gedenkbüchern fort. Allerdings hat Shakespeare diesen Code nicht erfunden. Zu den vielen geheimnisvollen Autoren, die ihn vor ihm nutzten, gehörte Michel Nostradamus, der berühmte französische Prophet und Gelehrte.
Wie David Ovason zeigt, haben viele führende esoterische Schriftsteller - Alchemisten, Okkultisten und Rosenkreuzer - zu diesem "Geheimbuch" beigetragen. Zu den herausragenden englischen Literaten, die den Code verwendeten, gehörten John Dee, der geheimnisvolle Berater von Elisabeth I., Ben Jonson, der turbulente Autor von The Alchemist, und der eher klassisch orientierte Edmund Spenser, dessen Gedicht The Faerie Queene" das berühmteste esoterische Werk dieser Zeit ist. In Shakespeares "Secret Booke" finden sich zahlreiche weitere literarische Persönlichkeiten, die zusammen eine bemerkenswerte literarische Untergrundbewegung bilden, darunter Jakob Bohme, der einflussreichste Esoteriker jener Zeit, und Alchemisten wie der englische Universalgelehrte Robert Fludd. Ein anderer war Shakespeares Zeitgenosse, der junge Johann Valentin Andreae, der als Autor der Chymischen Hochzeit gilt, einem rosenkreuzerischen Werk voller raffinierter Beispiele für Verschlüsselung.
Die Tatsache, dass alle diese Autoren die gleiche oder eine ähnliche Verschlüsselung verwendeten, lässt auf eine Geheimlehre schließen, die von Eingeweihten erkannt werden sollte. Ovason erforscht und enthüllt zum ersten Mal, was Shakespeare als "Secret Booke" anspielte.