Sham: Wie die Selbsthilfe-Bewegung Amerika hilflos machte

Bewertung:   (4,1 von 5)

Sham: Wie die Selbsthilfe-Bewegung Amerika hilflos machte (Steve Salerno)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch kritisiert die Selbsthilfeindustrie und entlarvt ihren repetitiven Charakter sowie die fragwürdigen Referenzen vieler populärer Persönlichkeiten in dieser Branche. Die Rezensenten finden das Buch augenöffnend und unterhaltsam, obwohl einige ihre Frustration über die Voreingenommenheit und den Mangel an differenzierten Argumenten zum Ausdruck bringen. Zwar werden berechtigte Bedenken gegen die Selbsthilfe geäußert, doch wird häufig auf Angriffe auf die Person statt auf konstruktive Kritik zurückgegriffen, was bei den Lesern zu gemischten Reaktionen führt.

Vorteile:

Das Buch ist informativ und unterhaltsam und deckt die Schwächen der Selbsthilfebewegung und ihrer Schlüsselfiguren auf. Es regt zum kritischen Nachdenken über die Selbsthilfebranche und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft an. Viele Rezensenten empfanden das Buch als eine wertvolle Lektüre, die ihnen half, ihre Käufe von Selbsthilfematerialien neu zu bewerten.

Nachteile:

Kritiker bemängeln, dass es dem Buch oft an einer objektiven Analyse mangelt und dass es sich eher auf Ad-hominem-Angriffe stützt als auf substanzielle Kritik. Einige waren der Meinung, dass es zu hart und vereinfachend sei und keine positiven Ergebnisse von Selbsthilfepraktiken anerkenne. Ein immer wiederkehrender Kritikpunkt ist der abweisende Ton und die Wiederholung von Ideen, was die Lektüre ermüdend machen kann.

(basierend auf 122 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Sham: How the Self-Help Movement Made America Helpless

Inhalt des Buches:

Selbsthilfe: Für Millionen von Amerikanern scheint sie ein Geschenk des Himmels zu sein. Für viele andere scheint sie ein Witz zu sein. Aber wie der investigative Reporter Steve Salerno in diesem bahnbrechenden Buch aufdeckt, ist es weder das eine noch das andere - es ist sogar viel schlimmer als ein Scherz. Salerno taucht tief in die Selbsthilfe- und Selbstverwirklichungsbewegung ein (passenderweise bilden die Worte das Akronym SHAM) und bietet die erste ernsthafte Enthüllung dieser milliardenschweren Industrie und des tatsächlichen Schadens, den sie anrichtet - nicht nur für ihre zahlenden Kunden, sondern für die gesamte amerikanische Gesellschaft.

Basierend auf den umfangreichen Berichten des Autors - und dem Einblick in die Branche, den er durch seine Arbeit bei einem führenden "Lifestyle"-Verlag erhielt - zeigt SHAM, wie dünnhäutige "Experten" heute Ratschläge zu allem geben, von geistiger Gesundheit über Beziehungen und Ernährung bis hin zu persönlichen Finanzen und Geschäftsstrategien. Die Amerikaner geben jedes Jahr mehr als 8 Milliarden Dollar für Selbsthilfeprogramme und -produkte aus. Und diese schwindelerregenden finanziellen Kosten sind eigentlich die geringste unserer Sorgen.

SHAM zeigt, wie die Kernphilosophien der Selbsthilfebewegung praktisch jeden Aspekt des amerikanischen Lebens infiziert haben - das Zuhause, den Arbeitsplatz, die Schulen und mehr. Und Salerno entlarvt die Kehrseite des Aufgehoben-Seins, indem er zeigt, wie die "ermächtigende" Botschaft, die die Selbsthilfe heute dominiert, sich als ebenso schädlich erweist wie die Schuldzuweisungsrhetorik der "Genesungs"-Bewegung der Selbsthilfe.

SHAM enthüllt außerdem:

- Wie Selbsthilfe-Gurus umfangreiche Marktforschung betreiben, um immer wieder dieselben Kunden zu erreichen - ohne ihnen jemals zu helfen.

- Der Insiderbericht über die berüchtigtsten Gurus - von Dr. Phil bis Dr. Laura, von Tony Robbins bis John Gray.

- Wie Ihr Unternehmen möglicherweise Geld für Motivationsredner, "Executive Coaches" und andere schnelle Lösungen verschwendet, die oft der Qualität, Produktivität und Moral schaden.

- Wie die Genesungsbewegung die Vorstellung von persönlicher Verantwortung beseitigt hat, indem sie so ziemlich alles - von Drogenmissbrauch über "Sexsucht" bis hin zu Ladendiebstahl - als Störung oder Krankheit bezeichnet.

- Wie die Amerikaner blindlings akzeptieren, dass Zwölf-Schritte-Programme die einzige Hoffnung auf eine Behandlung der Sucht sind, obwohl diese Programme in Wirklichkeit mehr schaden als nützen können.

- Wie die Selbsthilfebewegung die verhängnisvolle Betonung des Selbstwertgefühls in unseren Schulen inspiriert hat.

- Wie die Rhetorik der Selbsthilfe die Menschen von bewährten medizinischen Behandlungen weggetrieben hat, indem sie ihnen vorgaukelte, sie könnten sich durch bloße Willensanstrengung selbst heilen.

Wie Salerno zeigt, unterschätzt die Beschreibung der Selbsthilfe als Zeit- und Geldverschwendung ihren Kollateralschaden bei weitem. Und mit SHAM wird die Selbsthilfeindustrie endlich für den Schaden, den sie angerichtet hat, zur Rechenschaft gezogen.

Auch als eBook erhältlich.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781400054107
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)