Bewertung:

Shannon im Rampenlicht ist ein reizvoller Roman für die Mittelstufe, in dessen Mittelpunkt die 12-jährige Shannon steht, die an einer Theaterproduktion von The Sound of Music teilnimmt und dabei mit Zwangsstörungen zu kämpfen hat. Das Buch bietet nachvollziehbare Szenarien für Leser der Mittelstufe und zeigt die Herausforderungen von Freundschaft, Familiendynamik und psychischen Problemen mit Mitgefühl und Tiefe.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, mit glaubwürdigen Charakteren, fesselnden Handlungssträngen und einer starken Darstellung von psychischen Problemen, insbesondere von Zwangsstörungen. Die Leserinnen und Leser schätzen die realistische Darstellung von Kinderfreundschaften, den Humor und die ermutigende Reise der Protagonistin, die durch die Teilnahme am Theater an Selbstvertrauen gewinnt. Die Dialoge werden als fesselnd gelobt, und die Ausgewogenheit zwischen heiteren und ernsten Momenten kommt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen gut an.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass die Darstellung der Zwangsstörung zwar gut durchdacht ist, aber noch weiter hätte vertieft werden können. Einige fanden kleinere Details der Theaterproduktion etwas vorhersehbar. Diese Kritikpunkte sind jedoch nicht weit verbreitet und beeinträchtigen die insgesamt positive Aufnahme des Buches nicht wesentlich.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Shannon in the Spotlight
Nachdem Shannon versehentlich eine Hauptrolle im Sommermusical ergattert hat, merkt sie, dass sie sich um Wichtigeres kümmern muss als Lampenfieber in diesem zeitgenössischen Mittelstufenroman über angespannte Freundschaften, die positive Kraft des Theaters und die Realitäten eines Teenagers mit Zwangsstörungen.
Shannon Carter hielt sich selbst nie für einen großen Theatertyp. Nicht so wie ihre beiden besten Freundinnen, Elise, eine Schauspielerin, und Fatima, eine Technikerin. Shannon hat sich immer damit begnügt, hinter der Bühne zu bleiben und zu helfen, wo sie kann. Doch als der Regisseur des Sommermusicals Shannon singen hört, ermutigt er sie, aus den Kulissen ins Rampenlicht zu treten.
Zunächst zögert Shannon. Als Zwölfjährige mit Zwangsneurose ist sie auf Routine angewiesen. Doch als sie sich dem Vorsingen stellt, entdeckt sie, dass die Bühne der einzige Ort ist, an dem sie sich nicht ängstlich fühlt. Sie bekommt die Hauptrolle, und alle in ihrem Leben sind begeistert... außer Elise.
Erschwerend kommt hinzu, dass Shannons exzentrische und rechthaberische Großmutter nach einem zufälligen Hausbrand bei ihr und ihrer Mutter einzieht. Je näher die Premiere rückt, desto mehr fühlt sich Shannon unter Druck gesetzt, ihre Freundschaft mit Elise zu retten, Mom und Grandma Ruby dazu zu bringen, sich wie Erwachsene zu verhalten, und dem alten Theaterspruch The show must go on“ zu folgen.