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Originaltitel:
Shigeko Kubota: Liquid Reality
Inhalt des Buches:
Eine erhellende Einführung in eine visionäre Figur in der Geschichte der Videokunst und Videoskulptur
Die in Verbindung mit einer Ausstellung im Museum of Modern Art veröffentlichte Publikation Shigeko Kubota: Liquid Reality wirft ein neues Licht auf die vielschichtige Praxis von Shigeko Kubota (1937-2015), die mit ihren unerschrockenen Videoskulpturen, in denen sie „die Energie von Elektronen“ mit Rohmaterialien wie Sperrholz, Blech, Spiegeln und dem natürlichen Element Wasser kombinierte, Neuland betrat. Kubota stand an der Spitze einer Generation von Künstlern, die sich von dem aufkommenden Medium Video angezogen fühlten, weil es frei von Präzedenzfällen war, und verglich die neu verfügbare tragbare Videotechnologie mit einem „neuen Pinsel“. Sie setzte frühe Bildbearbeitungswerkzeuge ein, um jenseitige Porträts und Landschaften zu schaffen, die sowohl persönliche als auch künstlerische Reisen erforschten.
Die Essays der Kuratorin Erica Papernik-Shimizu und der Wissenschaftlerin Gloria Sutton geben einen detaillierten Einblick in eine Auswahl von Kubotas wichtigsten Videoskulpturen aus den frühen 1970er bis Mitte der 1980er Jahre, die sich von ihrer Duchampiana-Serie hin zu einer Betonung der Natur als Mittel zur Untersuchung ihres Mediums, der Welt und ihres Platzes darin wandelten. Diese reich bebilderte Publikation kontextualisiert das Werk der Künstlerin anhand ihrer Schriften und Zeichnungen sowie von Archivmaterial weiter. Durch die Linse der heutigen digital vernetzten Welt betrachtet, verblüffen Kubotas aufschlussreiche Skulpturen weiterhin durch ihre Ökonomie der Mittel und die poetische Gegenüberstellung von Organischem und Elektronischem.
Shigeko Kubota (1937-2015) war eine wichtige Protagonistin der Fluxus-Bewegung, bevor ihre vier Jahrzehnte währende Karriere als Videokünstlerin in den frühen 1970er Jahren begann. Sie wurde zu einer Pionierin des Mediums der Videoskulptur, indem sie in Zusammenarbeit Videomonitore in volumetrische Formen hüllte. Auf diese Weise befreite sie das Video von den Zwängen der „TV-Box“ und erforschte die Natur als Metapher für die Videotechnologie. Parallel dazu war sie zwischen 1974 und 1983 Videokuratorin bei Anthology Film Archives und förderte den kritischen Austausch zwischen Videokünstlern in New York und Tokio.
Weitere Daten des Buches:
| ISBN: | 9781633451285 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2021 |
| Seitenzahl: | 184 |
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