Bewertung:

Das Buch „Shiner“ von Amy Jo Burns hat eine Mischung aus positiven und negativen Kritiken erhalten. Viele Leser lobten den schönen Schreibstil, die emotionale Tiefe und die fesselnde Geschichte mit komplexen Charakteren, die in den Appalachen spielt. Einige fanden jedoch die Handlung unglaubwürdig, schlecht strukturiert oder ohne Charakterentwicklung, was zu einem Gefühl der Abkopplung von der Geschichte führte.
Vorteile:Wunderschön geschrieben mit starker emotionaler Tiefe. Fesselnde Handlungsstränge mit komplexen und nachvollziehbaren Charakteren. Stimmungsvolle Kulisse, die das Leben in den Appalachen einfängt. Viele Leserinnen und Leser konnten das Buch kaum aus der Hand legen und lobten, dass es ihnen auch nach der Lektüre noch im Gedächtnis geblieben ist. Bietet auf eindringlich-poetische Weise Einblicke in soziale Themen.
Nachteile:Einige Leser fanden die Handlung unglaubwürdig und beleidigend, insbesondere die Darstellung der Charaktere. Die Kritik an der unzusammenhängenden Erzählstruktur und der unzureichenden Entwicklung der Charaktere machte es einigen schwer, eine emotionale Bindung zu den Figuren aufzubauen. In einigen Rezensionen wurde bemängelt, dass sich das Buch langsam anfühlte oder sich wiederholte und nicht die Erwartungen erfüllte, die durch seine Prämisse gesetzt wurden.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
(VON NPR ZU EINEM DER BESTEN BÜCHER DES JAHRES 2020 ERNANNT)
"Amy Jo Burns schreibt eine Version der Appalachen, die einen Schritt von der Magie entfernt ist - voller Strychnin und Mondschein und mächtiger Wunder." --NPR
Ein erschütterndes Zeugnis, erzählt in einer Sprache, die so glühend ist wie glühende Kohle... Dies ist kein verzweifeltes, sondern ein hoffnungsvolles Buch über Frauen aus den Appalachen, die sich ihre Lebensgeschichte zurückholen." --New York Times Book Review
Auf einem üppigen Berggipfel, der in der Zeit gefangen ist, schwören sich zwei Frauen, einander um jeden Preis zu schützen - und ein junges Mädchen muss sich ihrem Vater widersetzen, um zu überleben.
Eine Stunde von der nächstgelegenen Bergbaustadt in West Virginia entfernt lebt die fünfzehnjährige Wren Bird mit ihren Eltern in einer abgeschiedenen Berghütte. Sie haben kein Auto, keinen Briefkasten und keine Besucher - mit Ausnahme der besten Freundin ihrer Mutter, die sie schon ihr Leben lang kennt. Jeden Sonntag hält Wrens Vater in einer verlassenen Tankstelle gewundene Predigten, in denen er Schlangen aufnimmt und den Herrn für sein weißes Auge preist, den Beweis für seine Göttlichkeit und den Schlüssel zu seiner Macht über die Gemeinde, über Wren und ihre Mutter.
Doch im Laufe eines Sommers verwandelt sich ein von Wrens Vater vollbrachtes Wunder schnell in eine Tragödie. Als die Ordnung ihrer Welt ins Wanken gerät, muss Wren die Wahrheit über die mysteriöse Legende ihres Vaters, die erschütternde Geschichte ihrer Mutter und die komplexe Beziehung zu ihrer besten Freundin herausfinden. Und mit diesem neu gewonnenen Wissen kann sich Wren eine andere Zukunft vorstellen, als sie zu erwarten hatte.
Reich an epischer Liebe und epischem Verlust und tief eintauchend in eine Welt, die oft vergessen wird, aber immer noch Teil Amerikas ist, enthüllt Shiner die verborgene Geschichte hinter zwei Generationen von Herzschmerz und Entschlossenheit in den Appalachen. Amy Jo Burns liefert uns einen glühenden, straffen Debütroman über moderne weibliche Mythenbildung in einem Land der Männer - und ein junges Mädchen, das schließlich die Augen öffnen muss.