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Shkyihta: The Poetry of Sky Dancer Louise Bernice Halfe
"Ich baue diese Geschichte wie mein Versteck. Eine Weide, / eine Rippe nach der anderen".
-- "The Crooked Good".
Seit 1990 ist das Werk der Himmelstänzerin Louise Bernice Halfe ein unverzichtbares Zeugnis indigener Erfahrungen innerhalb der andauernden Geschichte des Kolonialismus und der Widerstandsfähigkeit indigener Geschichtenerzähler. S? hk? yihta? enthält erschütternde Gedichte, die Halfe im Laufe ihrer Karriere geschrieben hat und die den Lesern helfen sollen, aus der Dunkelheit an einen Ort der Heilung zu gelangen.
Halfes eigenes Nachwort ist eine eindrucksvolle Meditation über das Cree-Wort? s? hk? yihta: Habe Mut. Sei tapfer. Sei stark. Sie schreibt darüber, wie sie zu ihrer Praxis als Dichterin kam, und über die Geschichten, Menschen und Erfahrungen, die ihr Mut gaben und es ihr ermöglichten, ihren "Unterschlupf" zu errichten. Sie reflektiert auch über ihre Beziehung zu? n? hiyaw? win, der Cree-Sprache, und die Art und Weise, wie diese ihre Beziehungen und ihre Poetik beeinflusst.
Die Einleitung von David Gaertner verortet Halfes Schreiben in der Geschichte des Weißseins und des Kolonialismus, die darauf abzielen, indigene Stimmen zum Schweigen zu bringen und zu unterdrücken. Gaertner legt besonderes Augenmerk auf die Art und Weise, wie Halfe das Schweigen thematisiert, einbezieht und sich dagegen wehrt, und legt nahe, dass ihr Werk ein Akt des Zeugnisgebens ist - was? Die Kwagiulth-Gelehrte Sarah Hunt bezeichnet dies als Sichtbarmachen indigenen Lebens.