Bewertung:

Das Buch wird für seine fesselnden Geschichten und den aufschlussreichen Einblick in das Leben von Fotojournalisten gelobt. Die Qualität der Fotos entsprach jedoch nicht den Erwartungen einiger Leser.
Vorteile:Faszinierende Geschichten über Fotografen, gut geschrieben, dokumentiert den Mut von Fotojournalisten und vermittelt ein tiefes Verständnis für die Lasten, die sie tragen.
Nachteile:Einige Leser hatten hochwertigere Fotos erwartet und fanden die Bilder im Vergleich zu den Geschichten enttäuschend.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Shooting War: 18 Profiles of Conflict Photographers
Konfliktfotografen sind visuelle Historiker, sie sind Zeugen von Geschichten, die erzählt werden müssen.
Die Bilder, die sie produzieren, ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich, und bewegt von dem, was wir sehen, stellen sich uns beunruhigende Fragen. Was ist aus den Kriegsopfern geworden, deren Notlage so einprägsam mit der Kamera festgehalten wurde? Wie konnte sich das menschliche Verhalten so verdunkeln? Shooting War baut auf dieser Erzählung auf, indem es eine andere Reihe von Fragen stellt, die bisher wenig oder gar keine Beachtung gefunden haben.
Was ist mit der Person, die das Foto macht? Was könnte sie erlebt haben? Der Neuropsychiater Anthony Feinstein liefert die Antworten in einer Reihe von Essays, die sich jeweils mit 18 der bedeutendsten Konfliktfotografen der Welt befassen. Jeder Essay wird durch ein einzelnes, ikonisches Foto ergänzt, um das der Text aufgebaut ist. Die Essays, die aus persönlichen Gesprächen mit den Fotojournalisten, ihren Angehörigen und engen Freunden stammen, geben neue und aufschlussreiche Einblicke in die beruflichen und psychologischen Faktoren, die Fotografen dazu bewegen, sich immer wieder in Konfliktgebiete zu begeben, und in die Folgen, die sich aus der Gefährdung ergeben.
Aus diesen Interviews und Analysen ergibt sich ein anderes, einzigartiges Bild von der Welt der Kriegs- und Konfliktfotografen. Mit einem maßgeblichen Vorwort von Sir Harold Evans, selbst ein weltbekannter Kommentator von Konflikten und Fotografie, wird dieses bahnbrechende Buch das Interesse an der unverzichtbaren Arbeit der Männer und Frauen wecken, die sich, nur mit einer Kamera bewaffnet, an die gefährlichsten Orte der Welt wagen.