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Shudra: - A Philosophical Narrative of Indian Superhumanism
In der vedischen Literatur gibt es das gleiche Wort für Mensch und Gott - Purusha. Die vedischen Seher opfern rituell Purusha, den Gott, und töten damit auch Purusha, den geistig-kulturellen Menschen.
Dadurch wird der „Kastenmensch“ geboren, der überhaupt kein Mensch ist. Der Kastenmensch ist entweder höher oder niedriger. Eine Handvoll ist übermenschlich: Götter, Priester, Brahmanen.
Und die Masse ist untermenschlich: die Shudra. In The Shudra führt Jalalul Haq eine philosophische Autopsie alter indischer Texte durch und liest akribisch zwischen den Zeilen, um die frühe Geschichte der Kaste aufzudecken.
Er zeigt, wie die Ungleichheit den Buddhismus, den Jainismus und andere heterodoxe Sekten durchdrang, selbst als sie versuchten, der Hegemonie des Brahmanismus entgegenzuwirken. In diesem Kampf der Götter und Dämonen versucht Haq, das Menschliche herauszuarbeiten.