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Remembering Places: A Phenomenological Study of the Relationship Between Memory and Place
Dieses Buch ist eine phänomenologische Untersuchung der Wechselbeziehungen von Tradition, Erinnerung, Ort und Körper.
Unter Berufung auf Philosophen wie Husserl, Heidegger, Merleau-Ponty, Gadamer und Ricoeur argumentiert Janet Donohoe mit der Idee des Palimpsests, dass Schichten der Vergangenheit als Traditionen durch Orte und Körper getragen werden, so dass wir davon sprechen können, dass die Erinnerung auf den Ort und der Ort auf die Erinnerung geschrieben ist. Im Dialog mit Theoretikern wie Jeff Malpas und Ed Casey führt sie fortlaufende Diskussionen über die Bedeutung des Ortes und konzentriert sich auf die Analyse von Denkmälern und Gedenkstätten, um zu untersuchen, wie solche bewussten Orte des kollektiven Gedächtnisses ideologisch sein können oder wie sie uns die Vergangenheit und die Traditionen durch unsere Erfahrungen mit ihnen erschließen können.
Orte des Erinnerns: A Phenomenological Study of the Relationship between Memory and Place (Eine phänomenologische Studie über die Beziehung zwischen Gedächtnis und Ort) greift auf allgemeine Erfahrungen zurück, die man macht, wenn man an Orte der Erinnerung zurückkehrt und feststellt, dass sich sowohl diese Orte als auch die Erinnerungen verändert haben. Anhand solcher konkreter Beispiele lässt sich entdecken, wie Traditionen Generationen überspannen und dennoch Offenheit für Neues zulassen können und wie Erinnerungsorte uns auffordern, Traditionen aufzugreifen, aber auch zu kritisieren.