Sich weigern, ein Mann zu sein: Essays über soziale Gerechtigkeit

Bewertung:   (3,4 von 5)

Sich weigern, ein Mann zu sein: Essays über soziale Gerechtigkeit (John Stoltenberg)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Refusing to be a Man“ von John Stoltenberg hat eine Reihe von Leserreaktionen hervorgerufen, wobei viele die mutige und kritische Auseinandersetzung mit männlicher Sexualität und dem Patriarchat anerkennen. Stoltenberg argumentiert, dass Männlichkeit ein soziales Konstrukt ist, das Gewalt und Unterdrückung gegen Frauen aufrechterhalten kann, und plädiert für ein reformiertes Verständnis von Sexualität. Einige Leserinnen und Leser kritisieren jedoch, dass das Buch keine praktischen Lösungen bietet und dass es ihrer Meinung nach Männer dämonisiert.

Vorteile:

Die Leserinnen und Leser schätzen Stoltenbergs mutigen Ansatz bei der Erörterung der männlichen sexuellen Identität, seine Kritik an patriarchalischen Normen und den Appell des Buches an die Verantwortlichkeit der Männer. Viele beschreiben es als aufschlussreich, sachlich und wesentlich für das Verständnis der Beziehung zwischen Männlichkeit und gesellschaftlicher Gewalt gegen Frauen. Einige fanden es inspirierend und relevant für aktuelle Fragen zu Geschlecht und Sexualität.

Nachteile:

Zu den Kritikpunkten gehört, dass das Buch als zu kritisch gegenüber Männern wahrgenommen wird, dass es an konkreten Lösungen mangelt und dass es einen eindimensionalen Ansatz verfolgt. Einige Leser sind der Meinung, dass Stoltenbergs persönlicher Hintergrund seine Perspektive einschränkt, was dazu führt, dass die heterosexuellen männlichen Leser nicht angesprochen werden. Außerdem wird der Ton des Buches beanstandet, der von einigen als unangemessen oder übermäßig polarisierend interpretiert wird.

(basierend auf 9 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Refusing to be a Man: Essays on Social Justice

Inhalt des Buches:

Seit seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1989 wurde Refusing to be a Man als Klassiker gefeiert und in der Gender Studies-Literatur häufig zitiert.

In 13 wortgewaltigen Essays formuliert Stoltenberg die erste vollständig begründete Befreiungstheorie für Männer, die auch Frauen befreien wird. Er argumentiert, dass die männliche sexuelle Identität ausschließlich eine politische und ethische Konstruktion ist, deren Vorteile aus der Ungerechtigkeit erwachsen.

Seine These ist jedoch letztlich eine der Hoffnung - dass es, gerade weil Männlichkeit so konstruiert ist, möglich ist, sich ihr zu verweigern, gegen sie zu handeln und sie zu verändern. Eine neue Einleitung des Autors erörtert die Wurzeln seiner Arbeit in der amerikanischen Bürgerrechts- und radikalen Frauenbewegung und grenzt sie von den antifeministischen Philosophien ab, die der jüngsten Flut reaktionärer Männerbewegungen zugrunde liegen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781841420417
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1999
Seitenzahl:232

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)