Bewertung:

Die Rezensionen zu „Safe Harbor“ spiegeln ein geteiltes Echo wider: Einige Leser schätzen die tiefgründige Charakterstudie und das Einfühlungsvermögen in das Leben des Opfers, während andere kritisieren, dass es an substanziellen Details über das Verbrechen und den Täter mangelt, was zu einem frustrierenden Leseerlebnis führt.
Vorteile:⬤ Eingehende Erforschung des Lebens und des Charakters des Opfers.
⬤ Gut geschriebener und fesselnder Erzählstil.
⬤ Anschauliche Schilderung der Schauplätze, die es dem Leser ermöglicht, sich in die Örtlichkeiten hineinzuversetzen.
⬤ Einige Rezensenten fanden, dass das Buch eine ausgezeichnete Darstellung eines wahren Verbrechens ist, das nicht auf Sensationslust beruht.
⬤ Schnelle und angenehme Lektüre für viele.
⬤ Viele Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an Details über die Beziehung zwischen dem Opfer und dem Mörder fehlte.
⬤ Einige fanden, dass es sich zu sehr auf anekdotische Inhalte konzentrierte, ohne tiefgehende Analysen.
⬤ Kritik am Schreibstil des Autors, der als steif oder verworren empfunden wurde.
⬤ Das Fehlen einer Schlussfolgerung aufgrund der verfrühten Veröffentlichung des Buches vor dem Prozess.
⬤ Wiederholte Beschreibungen und mögliche Übertreibungen der Eigenschaften des Opfers führten bei einigen Lesern zu Unzufriedenheit.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Safe Harbor: A Murder in Nantucket
Elizabeth Lochtefeld war eine strahlende, charismatische und zielstrebige Frau, die in Manhattan ein Millionenvermögen aufgebaut hatte, bevor sie sich in einem der elitärsten Ferienorte Amerikas ein neues Leben einrichtete.
Sie hatte sich vorgenommen, den Rest ihres Lebens der Wohltätigkeit zu widmen, zu heiraten und endlich eine eigene Familie zu gründen. Als Lochtefeld den dreiundsiebzigjährigen Tim Toolan kennenlernte - einen großen, stämmigen, gut aussehenden Absolventen der Columbia University und ein Wall-Street-Ass, der es bis zum Vizepräsidenten bei Smith Barney gebracht hatte -, dachte sie, sie hätte den Richtigen gefunden.
Sie erzählte Freunden, sie sei verliebt. Sie deutete eine Heirat an. Doch schon bald blickte sie hinter die Fassade des Golden Boy und entdeckte einen zutiefst gestörten Mann mit einer Vorgeschichte von unberechenbarem Verhalten - einen Mann, der zu heftigen Stimmungsschwankungen neigte und von seiner Position bei Smith Barney gefeuert worden war, nachdem er versucht hatte, eine 80.000 Dollar teure römische Büste aus einer Antiquitätenausstellung in der Park Avenue zu stehlen.
Zwei Tage, nachdem sie die Affäre beendet hatte, lag sie tot auf dem Boden ihres Hauses in Nantucket. Dies ist die Geschichte einer Liebe, die furchtbar schief ging.