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Security and Post-Conflict Reconstruction: Dealing with Fighters in the Aftermath of War
Dieses Buch bietet eine kritische Analyse des sich seit dem Kalten Krieg verändernden Diskurses und der Praxis sicherheitsfördernder Interventionen nach Konflikten, wie Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration (DDR) und Reform des Sicherheitssektors (SSR).
Obwohl der internationale Hilfs- und Sicherheitssektor im 21. Jahrhundert einen wachsenden Appetit auf friedensfördernde Maßnahmen an den Tag legt, ist die Wirksamkeit solcher Interventionen weitgehend unerprobt. Dieses Buch soll diese Beweislücke schließen und stellt die „konventionellen“ Ansätze zur Sicherheitsförderung, wie sie derzeit von Militärs und Friedenstruppen konzipiert werden, in Frage. Es stützt sich dabei auf modernste statistische und qualitative Erkenntnisse aus Kriegsgebieten wie Afghanistan, Timor Leste, Sudan, Uganda, Kolumbien und Haiti. Durch die Konzentration auf konkrete Fälle, in denen die Vereinten Nationen und andere versucht haben, die (vermuteten) Ursachen von Gewalt und Unsicherheit nach Konflikten einzudämmen, wird eine neue Forschungsagenda zur Messung von Erfolg oder Misserfolg aufgestellt.
Dieses Buch wird für Studierende der Bereiche Friedenskonsolidierung, Friedenssicherung, Konfliktlösung, Konflikt und Entwicklung sowie Sicherheitsstudien im Allgemeinen von großem Interesse sein.