Bewertung:

Das Buch stellt eine dystopische Welt dar, in der aktuelle Themen mitschwingen, die sowohl gruselig als auch zeitgemäß sind. Allerdings kämpft es mit der Entwicklung der Charaktere und der Substanz, was für manche zu einem langweiligen Leseerlebnis führt.
Vorteile:Das Buch ist tatsächlich gruselig und zeitgemäß für 2022 und bietet eine ähnlich erschreckende Erfahrung wie „1984“. Es gilt als kleiner Klassiker, der eine größere Verbreitung verdient. Die düstere und entmutigende Geschichte bietet einen Einblick in mögliche Zukunftsszenarien.
Nachteile:Kritiker bemängeln einen Mangel an Charakterentwicklung und finden die Erzählung langweilig und fade. Die sich wiederholende Schilderung alltäglicher Aktivitäten bietet keinerlei Substanz, was dem Leseerlebnis insgesamt abträglich ist.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
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Ein düsteres, dystopisches Porträt von Künstlern, die sich gegen gewaltsame Unterdrückung wehren - „seltsam, englisch, ein Meisterwerk“. (Hilton Als)
In diesem beunruhigenden Roman, der inmitten der sanften Hügel und sandigen Kiesstrände der Küste von Sussex spielt, wird ein England geschildert, in dem biedere Konformität die erschreckende Regel des Tages ist. Gewalttätige Banden durchstreifen das Land, zerstören Kunst und Kultur und verletzen diejenigen, die sich der Säuberung widersetzen. Während die bedrohlichen „Sie“ immer näher kommen, versucht eine lose zusammenhängende Gruppe von Dissidenten, sich den abschreckenden Banden zu entziehen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihr Glück sie verlässt.
Ausgezeichnet mit dem South-East Arts Literature Prize 1977, ist Kay Dicks Sie“ eine unheimliche und vorausschauende Vision einer Welt, die der Schönheit, den Gefühlen und dem Individuum feindlich gegenübersteht.