Bewertung:

They All Fall Down von Tammy Cohen ist ein psychologischer Thriller, der in einer psychiatrischen Hochrisikostation spielt, in der die Hauptfigur Hannah glaubt, dass die jüngsten Todesfälle unter den Patienten keine Selbstmorde sind, sondern auf einen Serienmörder zurückzuführen sind. Die Erzählung ist komplex und wechselt zwischen mehreren Perspektiven, wodurch eine fesselnde Atmosphäre voller Spannung und Wendungen entsteht. Einige Leser fanden jedoch den Anfang langsam oder verwirrend, und einige hatten das Gefühl, dass sich der Mittelteil hinzog und an Klarheit verlor.
Vorteile:⬤ Fesselnde und verworrene Handlung, die den Leser bis zum Ende in Atem hält.
⬤ Komplexe Charaktere und mehrere Perspektiven, die die Handlung bereichern.
⬤ Starke Themen wie psychologische Intrigen und unzuverlässige Erzähler.
⬤ Das Tempo zieht in der zweiten Hälfte des Buches deutlich an und sorgt für überraschende und befriedigende Wendungen.
⬤ Claudia Cohens Schreibstil wird als flüssig und fesselnd beschrieben und schafft eine klaustrophobische Atmosphäre.
⬤ Langsamer Anfang, den einige Leser als frustrierend und langwierig empfanden.
⬤ Die ersten Kapitel sind voll von Nebenhandlungen, die verwirrend sein können und es schwer machen, eine Verbindung zu den Charakteren herzustellen.
⬤ Einige fanden die Ausführung im Vergleich zu der insgesamt faszinierenden Prämisse mangelhaft.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die vielen Perspektiven der Charaktere es schwierig machten, den Überblick über die Handlung zu behalten, insbesondere in der Mitte.
⬤ Das Ende hinterließ bei einigen Lesern trotz seiner Wendungen ein mulmiges Gefühl.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
They All Fall Down
Hannah hatte ein perfektes Leben in London - einen liebevollen Ehemann, einen tollen Job - bis sie etwas Schockierendes tat. Etwas, das sie selbst nicht ganz versteht. Und nun ist sie in einer psychiatrischen Hochrisikostation gelandet.
Seit Hannah eingewiesen wurde, sind zwei Frauen gestorben, darunter Charlie, eine ihrer engsten Freundinnen in der Anstalt, die angeblich durch ihre eigene Hand gestorben ist. Es ist eine Hochrisikostation, sagen die Behörden. Todesfälle kommen vor. Aber Hannah weiß, dass Charlie sich nicht selbst umgebracht hätte. Sie ist überzeugt, dass es einen Serienmörder gibt, der einen Patienten nach dem anderen umbringt und seinen Tod als Selbstmord ausgibt. Aber warum? Und wer wird ihr glauben?
Währenddessen macht sich Corinne, Hannahs Mutter, große Sorgen um ihre älteste Tochter. Sie hasst es, dass sie in der Abteilung gelandet ist, obwohl sie weiß, dass es der beste Ort für sie ist, um die nötige Behandlung zu bekommen. Zunächst nimmt Corinne an, dass Hannahs haarsträubende Behauptungen über einen Mörder in der Anstalt nur eine weitere Manifestation ihres psychischen Zustands sind, aber als sie beginnt, seltsame Ungereimtheiten im Zusammenhang mit dem charismatischen Leiter der Anstalt, Dr. Roberts, aufzudecken, beginnt sie sich zu fragen, ob ihre Tochter vielleicht auf die Wahrheit gestoßen ist.
Wem kann Corinne vertrauen, wenn sie nicht einmal ihrer eigenen Tochter traut?