Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Erzählung über das Leben von Agnes Deernose und die Kulturgeschichte der Crow, die ohne Beschönigung reale Erfahrungen wiedergibt. Es verbindet persönliche Erzählungen mit anthropologischen Erkenntnissen und ist damit eine wertvolle Quelle für das Verständnis der Traditionen der Crow und der Veränderungen im Laufe der Zeit.
Vorteile:Fesselnde Erzählungen, aufschlussreiche kulturelle Beobachtungen, umfassender ethnografischer Hintergrund, informativ und reich an persönlichen Anekdoten, richten sich an Leser, die sich für die Kultur der amerikanischen Ureinwohner interessieren.
Nachteile:Manche Leser wünschen sich vielleicht eine umfassendere Darstellung der Crow-Kultur, die über Agnes' persönliche Erfahrungen hinausgeht, und die doppelte Autorenschaft ist vielleicht nicht für alle geeignet, die eine einzelne Stimme bevorzugen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
They Call Me Agnes: Crow Narrative Based on the Life of Agnes Yellowtail Deernose, a
In They Call Me Agnes gibt die Erzählerin Agnes Deernose einen warmen, persönlichen Einblick in das Familienleben und die Kultur der Crow-Indianer. Fred Voget, Anthropologe und adoptierter Crow, bereitet die Bühne für Agnes' Geschichte, die er aus ausführlichen Interviews mit Agnes und ihren Freunden zusammengestellt hat.
Er beschreibt die Ursprünge der Crow und ihrer Kultur während der Zeit der Büffeljagd und des frühen Reservatslebens. Anhand von Agnes, einer älteren Crow-Frau, zeigt er auch die Veränderungen auf, die die Kräfte des zwanzigsten Jahrhunderts in diesem einst weit verzweigten, unabhängigen Stamm bewirkt haben.
Fred W. Voget, emeritierter Professor für Anthropologie an der Southern Illinois University Edwardsville, war der Autor von The Shoshoni-Crow Sundance, das ebenfalls von der University of Oklahoma Press veröffentlicht wurde.