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You Might Be Sorry You Read This
You Might Be Sorry You Read This ist ein atemberaubendes Debüt, das zeigt, wie das Brechen des Schweigens und die Versöhnung mit der Identität die Wut in etwas Nützliches und Schönes verwandeln kann. Es sind poetische Memoiren, die sich schonungslos mit einem Kindheitstrauma auseinandersetzen (sowohl mit einer inzestuösen Vergewaltigung als auch mit dem Überleben in extremer Kälte), und sie erzählen auch die Geschichte der Auseinandersetzung mit einer verborgenen indigenen Identität, als die Dichterin im Alter von 38 Jahren ihr Mtis-Erbe entdeckte.
Diese Sammlung ist eine Reise des Schmerzes, der Zugehörigkeit, der Hoffnung und der Resilienz. Die bekenntnishaften Gedichte sind ausgefeilt und doch unprätentiös, oft kantig und doch humorvoll; sie erforschen Traumata, stellen aber die Geschichte der Dichterin in den Vordergrund. Sie würdigen die Komplexität indigener Identität und die rauen Erfahrungen von Weiblichkeit, Geisteskrankheit und queerem Selbstverständnis und haben Gewicht.
Sie sagen uns: „Du musst / nur der einfache / Ausdruck der göttlichen / Absicht / sein, die dein Leben ist“. In diesen Gedichten steckt ein ganzes Leben.