Bewertung:

Sieben endlose Wälder“ ist ein eigenständiger Begleitroman zu ‚The Boneless Mercies‘, in dem die Themen Freundschaft, Verlust und Selbstfindung durch die Brille der nordischen Mythologie und der Artussage betrachtet werden. Im Mittelpunkt des Romans steht die Reise der Protagonistin Torvi, die versucht, ihre Schwester zu retten und sich in einer bezaubernden, aber gefährlichen Welt voller faszinierender Charaktere und Kulturen zurechtzufinden.
Vorteile:Der Schreibstil wird als prächtig und an klassische Fantasy erinnernd beschrieben. Der Aufbau der Welt wird als beeindruckend bezeichnet, mit reichhaltigen Überlieferungen und einer lebendigen Umgebung, die detailliert und eindringlich wirkt. Das Buch zeichnet sich durch starke weibliche Charaktere und Beziehungen aus, wobei der Schwerpunkt auf Kameradschaft und emotionalen Verbindungen liegt. Viele Leserinnen und Leser schätzten die geschickte Einbeziehung von Anspielungen auf die nordische und arthurische Mythologie.
Nachteile:Einige Leser fanden es schwierig, den Überblick über die vielen Charaktere zu behalten, was zu Schwierigkeiten beim Aufbau emotionaler Bindungen führte. Das Tempo wurde als uneinheitlich empfunden; während einige Abschnitte schnell voranschritten, wirkten andere langsam oder gehetzt. In einer Reihe von Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass die Handlung zu kurz kam und dass sie manchmal unterentwickelt war und es ihr an Konflikten oder Tiefe fehlte. Vergleiche mit Artus-Legenden wurden von einigen als oberflächlich empfunden, und einige meinten, die Geschichte verlasse sich zu sehr auf bekannte Tropen und sei nicht originell genug.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Seven Endless Forests
April Genevieve Tucholke spinnt in diesem prächtigen Einzelroman eine kühne und blutgierige Nacherzählung der König-Artus-Legende, die perfekt für Fans von Naomi Novik, Garth Nix und Laini Taylor in Sieben endlose Wälder ist.
Nach einer verheerenden Seuche wird Torvis Schwester Morgunn von Uther, einem flammenliebenden fremdländischen Wolfspriester, der ein Rudel zerlumpter, hungernder Mädchen anführt, vom Hof der Familie gestohlen. Torvi verlässt das einzige Zuhause, das sie je kannte, und schließt sich einem Druiden mit kahlgeschorenem Schädel und einer Bande umherziehender Elsh-Künstler an, die als die Schlachterbarden bekannt sind. Sie machen sich auf den Weg, um Torvis Schwester zu retten und ein mythisches Schwert zu finden.
Auf ihrer Reise treffen Torvi und ihre Gefährten auf magische Nachtwildnis und mystische Drachen, die mit jungen Männern handeln. Sie singen raue Elshland-Balladen in einer Taverne in einer Baumstadt und finden einen mysteriösen schwarzen Turm in einem endlosen Wald. Sie werden an der Seite berühmter Bogenschützen aus dem Vorseland kämpfen und mit fremdländischen Zauberern feilschen. Sie werden mit schurkischen Jadefellkindern in einer Höhle im Skalgebirge speisen und die Hilfe einer Schweinehexe suchen. Sie begegnen wilder, gefährlicher Magie, die zu Liebe, Freude, Tragödie und Tod führt.
Torvi macht sich auf den Weg, um eine Schwester zu retten, aber sie wird feststellen, dass dies nur der erste Schritt zu einem Leben ist, das größer und glorreicher ist, als sie es sich je hätte vorstellen können.