Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erkundung der globalen Ungleichheit durch die Geschichten von sieben Jungen, die alle Pablo heißen und aus verschiedenen Ländern stammen. Es bietet eine schöne und nachdenkliche Möglichkeit, komplexe Themen mit Kindern zu besprechen, aber die Meinungen über die emotionale Wirkung und die Wirksamkeit bei der Vermittlung einer positiven Botschaft gehen weit auseinander.
Vorteile:⬤ Spannende und ehrliche Geschichten, die zu nachdenklichen Gesprächen anregen
⬤ schöne Illustrationen, die das Leseerlebnis bereichern
⬤ ein großartiges Instrument, um Kinder an globale Kulturen und Themen heranzuführen
⬤ eine verständliche Art, mit Kindern über schwere Themen wie Leid und Ungleichheit zu sprechen.
⬤ Manche finden das Buch zutiefst deprimierend und verwirrend für Kinder
⬤ es fehlt eine klare Handlung und eine positive Botschaft, die sich stattdessen auf die Not konzentriert
⬤ könnte nicht bei allen Lesern gut ankommen, insbesondere bei denen, die nach aufbauenden Geschichten suchen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Seven Pablos
Pablo lebt in Chile bei seinem hart arbeitenden Vater. Aber Pablo lebt auch in Ecuador, tief im Regenwald des Amazonas.
Ein anderer Pablo lebt mit seiner Familie in Mexiko, nachdem er vor der Diktatur in Argentinien geflohen ist. Und in New York lebt Pablo in einer überfüllten Wohnung in der Bronx, wo er nur zwölf Stunden am Stück zu Hause sein darf.
Pablo ist der Sohn eines Landschullehrers in Peru, und ein anderer Pablo wühlt in Rio de Janiero im Müll, um zu überleben, während wieder ein anderer Pablo große Pläne hat, von Guatemala nach Los Angeles zu kommen. Der Dichter Jorge Lujan erzählt die eindrucksvolle Geschichte von sieben verschiedenen Pablos, die sieben verschiedene Leben in dieser Welt führen, die wir alle unser Zuhause nennen.