Bewertung:

Das Buch „Seven Days in the Art World“ von Sarah Thornton bietet einen ethnografischen Blick auf verschiedene Facetten der zeitgenössischen Kunstszene und untersucht Themen wie Elitismus, Kommerzialisierung und die Dynamik zwischen Künstlern, Sammlern und dem Kunstmarkt. Das Buch wird zwar für seine aufschlussreiche Erzählweise und seinen fesselnden Schreibstil gelobt, muss sich aber auch Kritik gefallen lassen, weil es sich zu sehr auf die elitären Kunstkreise konzentriert und es insgesamt an kritischem Tiefgang mangelt.
Vorteile:Gut organisierte Struktur mit fesselnden Erzählungen über verschiedene Aspekte der Kunstwelt, zugänglicher Schreibstil, aufschlussreiche Details über die Dynamik des Kunstmarktes und eine Untersuchung der Beziehungen zwischen den Hauptakteuren der Kunstszene. Viele Rezensenten hielten es für eine ausgezeichnete Einführung in die Komplexität der zeitgenössischen Kunst.
Nachteile:Kritisiert wurde, dass es sich zu sehr auf elitäre Segmente der Kunstwelt konzentriere, dass es der Analyse an Tiefe fehle und dass es ein gewisses Maß an „name-dropping“ enthalte, das von der Gesamtaussage ablenke. Einige fanden die Details trivial oder unnötig, und andere waren der Meinung, dass die breitere Kunstszene jenseits der Wohlhabenden und der Elite nicht umfassend behandelt wurde.
(basierend auf 202 Leserbewertungen)
Seven Days In The Art World
Von London über Peking bis New York boomen die Kunstverkäufe, und die Kunstwelt erfährt eine atemlose Medienaufmerksamkeit, wie sie früher nur Berühmtheiten und Königshäusern vorbehalten war.
In „Sieben Tage in der Kunstwelt“ beleuchtet Sarah Thornton, eine brillante junge Soziologin, alle Aspekte des Kaufs, des Verkaufs und des Schaffens ernsthafter Kunst. Thornton hat einen außergewöhnlichen Zugang zu diesem glamourösen Milieu und berichtet mit einem scharfen, kritischen Blick über das, was heute ein milliardenschwerer, globaler Marktplatz und Spielplatz für eine ständig wachsende Zahl von Sammlern, Investoren und Liebhabern ist.