Bewertung:

Das Buch „Forty-Seventh Star: New Mexico's Struggle for Statehood“ von David Holtby bietet einen detaillierten historischen Bericht über den langen und komplexen Weg New Mexicos vom Territorium zur Eigenstaatlichkeit und konzentriert sich dabei auf verschiedene politische, soziale und rassische Faktoren, die in diesem Kampf eine wichtige Rolle spielten. Die Erzählung fesselt die Leser durch ihre gründliche Recherche und ihre Erzählweise, so dass sie sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für allgemeine Leser zugänglich und unterhaltsam ist.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und detaillierte Darstellung der Geschichte New Mexicos und des Kampfes um die Staatlichkeit.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser von Anfang an fesselt.
⬤ Bietet eine ausgewogene Perspektive auf die Rolle verschiedener Personen und Gruppen, einschließlich der rassischen und politischen Dimensionen.
⬤ Sowohl von Historikern als auch von allgemeinen Lesern sehr empfohlen, da es eine wichtige Ergänzung der historischen Literatur darstellt.
⬤ Angenehmes Leseerlebnis für diejenigen, die mit der Geschichte New Mexicos nicht vertraut sind.
⬤ Einige Leser könnten die politischen Details und den historischen Kontext überwältigend finden, wenn sie wenig Hintergrundwissen haben.
⬤ Die komplexe Geschichte, in die verschiedene Gruppen und Persönlichkeiten verwickelt sind, kann für Gelegenheitsleser ohne Vorkenntnisse schwierig zu verstehen sein.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Forty-Seventh Star: New Mexico's Struggle for Statehood
New Mexico wurde 1848 am Ende des Krieges mit Mexiko an die Vereinigten Staaten abgetreten, aber erst 1912 unterzeichnete Präsident William Howard Taft die Proklamation, mit der New Mexico vom Territorium zum Bundesstaat erhoben wurde. Warum dauerte das Streben New Mexicos nach Staatlichkeit vierundsechzig Jahre? Die gängige Meinung ist, dass der Rassismus die alleinige Schuld daran trug. Doch dieser neue Blick auf die Geschichte zeigt, dass die Hindernisse komplexer sind und in erster Linie auf eigennützige Politiker zurückzuführen sind. Der siebenundvierzigste Stern, der im Jahr des hundertjährigen Bestehens New Mexicos veröffentlicht wurde, ist das erste Buch über das Streben nach Staatlichkeit seit mehr als vierzig Jahren.
David V. Holtby untersucht den letzten Abschnitt von New Mexicos gewundenem Weg zur Eigenstaatlichkeit, der in den 1890er Jahren begann. In seiner gründlich recherchierten Erzählung stellt er die Ereignisse in Washington, D. C., und im Territorium nebeneinander, um die wiederholten Zusammenstöße zwischen den Bewohnern New Mexicos, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen wollten, und den Politikern, die sich ihnen widersetzten, darunter die republikanischen US-Senatoren Albert J. Beveridge aus Indiana und Nelson W. Aldrich aus Rhode Island, darzustellen. Holtby stellt das Streben nach Staatlichkeit in die nationale Perspektive und untersucht die politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Territoriums. Er zeigt, wie einige wenige mächtige Männer ein Gebräu aus Rassismus, Vetternwirtschaft, Korruption und Parteipolitik zusammenbrauten, das die Bemühungen der New Mexicans um den Beitritt zur Union vergiftete. Auf der Grundlage umfangreicher spanischsprachiger und archivarischer Quellen untersucht der Autor auch die Folgen, die der Drang, ein Bundesstaat zu werden, für New Mexicos euroamerikanische, nuevomexicanische, indianische, afroamerikanische und asiatische Gemeinschaften hatte.
Holtby bietet eine fesselnde Geschichte, die zeigt, warum und wie Home Rule wichtig war - damals und heute - für die Bewohner New Mexicos und für alle Amerikaner.