Bewertung:

In den Rezensionen werden gemischte Gefühle über das Buch geäußert, seine Bedeutung im Spionagegenre und sein historischer Kontext gelobt, während das Tempo und die Entwicklung der Charaktere kritisiert werden. Einige Leser fanden die Darstellung der Hauptfigur fesselnd, während andere meinten, die Handlung sei schleppend und es fehle an lebendigen Schauplätzen.
Vorteile:⬤ Von einigen Lesern sehr empfohlen
⬤ bedeutender kultureller Einfluss als sowjetisches Gegenstück zu James Bond
⬤ interessante philosophische Themen mit der Hauptfigur, die als „Zen-Guru“ in der Spionagewelt dargestellt wird
⬤ eine gut strukturierte und plausible Handlung.
⬤ Tempoprobleme mit langen und ermüdenden Passagen
⬤ Mangel an lebendigen Schauplätzen und Charakterentwicklungen
⬤ einige Leser fanden es im Vergleich zur Fernsehserie enttäuschend
⬤ mit 300 Seiten als zu langatmig empfunden, was zu einem Verlust an Spannung führte.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Seventeen Moments of Spring
Der Alptraum des Faschismus ist etwas, das wir alle lieber vergessen würden, aber die Schrecken des letzten Krieges und die Männer, die die Übel des Faschismus bekämpft haben, dürfen niemals vergessen werden. Auch die Helden, deren Taten aus verschiedenen Gründen bis vor kurzem unbekannt waren, müssen ihren rechtmäßigen Platz in der Geschichte erhalten.
Yulian Semyonovs neuer Roman Siebzehn Augenblicke des Frühlings bringt uns die weitgehend dokumentierte Geschichte eines dieser Helden, Maxim Isaev, alias SS-Standartenführer Stirlitz, den Verantwortlichen des sowjetischen Geheimdienstes als Justas bekannt. Er hat Zugang zu höchsten militärischen und politischen Geheimnissen und genießt das Vertrauen von Schellenberg, Martin Bormann und Himmler.
Die Handlung des Romans spielt im Jahr 1945. Zu diesem Zeitpunkt hat Maxim Isaev bereits viele Jahre aufreibender Geheimdienstarbeit hinter sich, die mit einem ständigen Spiel mit dem Tod verbunden ist. Er ist fast am Ende seiner Kräfte und will sich nach dem erfolgreichen Abschluss einer Mission des Zentrums aus dem Kampf zurückziehen, als er sich noch einmal in die Höhle des Feindes begibt, bereit, größere Risiken einzugehen als je zuvor, da er weiß, dass er dort seinem Volk am besten dienen kann...
Auf die Frage zahlreicher Leser, ob Maxim Isaev eine fiktive Figur sei, antwortet Semjonow: Nein, in diesem sowjetischen Agenten vereinen sich Züge mehrerer heute lebender heldenhafter Männer, denen ich meine Dankbarkeit für ihr mutiges, edles und inspirierendes Leben aussprechen möchte... .