
Settler
Diese vierzehnzeiligen Gedichte geben den individuellen und kollektiven Erfahrungen von Frauen eine Stimme.
Sie sind Fenster in eine schroffe Anderswelt, die mit dem Rohmaterial der Erfahrung gefüllt ist: Sex, Geburt, Kleidung, Schmerz. Sparsame und seltsame Schönheit kennzeichnet das Leben und die Welt dieser Frauen, die von ihrem Überlebenskampf in der physischen und psychischen Gefangenschaft des häuslichen Bereichs geprägt sind.
Die Sprecherin bewegt sich zwischen dem Singular und dem Plural und lotet die sich überschneidenden Erfahrungen von Frauen als Subjekt und Objekt der dem Siedlerkolonialismus innewohnenden Herrschaft aus.