Bewertung:

Das Buch „Never Look an American in the Eye“ von Okey Ndibe ist eine Sammlung persönlicher Essays, in denen er über seine Erfahrungen als nigerianischer Einwanderer in Amerika reflektiert. Es verbindet Humor mit ernsten Themen wie kulturellen Unterschieden, Rassismus und der Erfahrung von Einwanderern, was es sowohl aufschlussreich als auch fesselnd für Leser macht, die sich für interkulturelle Erzählungen interessieren. Während viele das Buch als bewegend und voller faszinierender Beobachtungen empfanden, waren einige der Meinung, dass die Struktur unzusammenhängend war und dass es mehr über Ndibes persönliche Reise in Amerika hätte berichten können.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil mit Humor und aufschlussreichen Beobachtungen über kulturelle Unterschiede.
⬤ Emotional bewegende und zum Nachdenken anregende Essays, die wichtige Themen wie Ethnie, Kolonialismus und Identität behandeln.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf die Erfahrung von Einwanderern, die die Leser dazu bringt, ihre eigenen kulturellen Annahmen zu überdenken.
⬤ Die Sammlung wird oft als unzusammenhängend und sprunghaft in ihrer Struktur beschrieben, was den Lesefluss stören kann.
⬤ Einigen Lesern fehlte es in der Erzählung an Tiefe in Bezug auf Ndibes persönliches Leben und seine Erfahrungen in Amerika, insbesondere in Bezug auf seine Ehe und seine Anpassung an die amerikanische Kultur.
⬤ Der Schreibstil wird zwar von einigen geschätzt, kann aber von anderen als übermäßig verschönert oder blumig empfunden werden.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Never Look an American in the Eye: A Memoir of Flying Turtles, Colonial Ghosts, and the Making of a Nigerian American
Der Autor von Foreign Gods, Inc.
und Arrows of Rain erzählt seine eigene Einwanderergeschichte, in der das, was in der Übersetzung verloren geht, oft ebenso lustig wie erschütternd ist. Okey Ndibes witzige, charmante und eindringliche Memoiren erzählen von seinem Umzug von Nigeria nach Amerika, wo er die einflussreiche - aber immer am Rande der Insolvenz stehende - Zeitschrift African Commentary herausgab.
Er erzählt von Ndibes Beziehungen zu Chinua Achebe, Wole Soyinka und anderen literarischen Persönlichkeiten, untersucht die Unterschiede zwischen nigerianischer und amerikanischer Etikette und Politik, erinnert sich an einen Vorfall, bei dem er nur dreizehn Tage nach seiner Ankunft in den USA fälschlicherweise für einen Bankräuber gehalten wurde, betrachtet amerikanische Stereotypen über Afrika (und umgekehrt) und stellt afrikanische Volksmärchen den Tricks der Wall Street gegenüber. All diese Geschichten und mehr finden sich in einem großzügigen, umfassenden Buch über die Entstehung eines Schriftstellers und eines neuen Amerikaners.