Bewertung:

Der Silberweg von Stina Jackson ist ein eindringlicher psychologischer Thriller, der in Nordschweden spielt und sich mit den Themen Trauer, Verlust und der unerbittlichen Suche nach einer vermissten Tochter beschäftigt. Der Roman verknüpft das Leben von Lelle, der verzweifelt nach seiner Tochter Lina sucht, mit dem Leben von Meja, einer Teenagerin, die mit ihren eigenen familiären Problemen zu kämpfen hat. Die Geschichte wird für ihre atmosphärische Schreibweise, ihre tiefgründigen Charakterstudien und ihr emotionales Gewicht gelobt, obwohl einige Leser sie als vorhersehbar und düster empfanden.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit fesselnden Charakteren
⬤ atmosphärisches Setting, das die Isolation Nordschwedens einfängt
⬤ emotionale Tiefe, die sich mit Themen wie Trauer und Verlust beschäftigt
⬤ fesselnder und spannender Plot mit Wendungen
⬤ gekonnt übersetzt mit schöner Sprache.
⬤ Teilweise vorhersehbar
⬤ einige Charaktere werden als übermäßig düster und obsessiv dargestellt
⬤ das Tempo ist am Anfang etwas langsam
⬤ keine erbauliche Lektüre
⬤ einige Leser hätten sich mehr Fokus auf Randfiguren und polizeiliche Ermittlungen gewünscht.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Silver Road
Vor drei Jahren verschwand Lelles Tochter in einem abgelegenen Teil Nordschwedens. Seitdem hat Lelle die Sommer damit verbracht, unter der Mitternachtssonne auf der Silberstraße zu fahren, auf der verzweifelten Suche nach seiner verlorenen Tochter, nach sich selbst und nach Erlösung.
In der Zwischenzeit trifft die siebzehnjährige Meja in der Stadt ein und hofft auf einen Neuanfang. Sie ist im gleichen Alter wie Lelles Tochter - ein Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein. Doch für Meja lauern an diesem abgelegenen Ort Gefahren.
Als die Dunkelheit des Herbstes langsam hereinbricht, verflechten sich die Leben von Lelle und Meja auf eine Weise, die sie sich nie hätten vorstellen können - eindringlich und tragisch zugleich.