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Lacan postulierte, dass es keinen retrialen Stil gibt, in dem das Unbewusste nicht reichlich vorkommt, und dass eine Rede ohne Worte die Substanz der Psychoanalyse definiert.
In einem sagittalen Schnitt von den frühen Freudschen Fällen zu Lacans späteren Ausarbeitungen analysiert dieses Buch, wie in der analytischen Situation retriktive Strategien dem Schweigen eine lebendige Eloquenz verleihen. Die Philosophien, in denen sich die Lacansche Kürze eröffnet, werden hier herausgearbeitet, um die Bedeutung des Schweigens in der psychoanalytischen Technik und im metapsychologischen Korpus zu erhellen und zu zeigen, dass eine Retrique des Unbewussten nur in einer Klinik des Schweigens voll zur Geltung kommen kann.