Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf Simon Girty, eine umstrittene historische Figur, die in traditionellen Erzählungen oft negativ dargestellt wird. Es erforscht Girty's Leben und seine Beweggründe und beleuchtet seine Sympathien für die amerikanischen Ureinwohner und seine Rolle während der Konflikte des späten 18. Die Erzählung ist fesselnd und liest sich eher wie Fiktion als wie ein typisches Geschichtsbuch, was Leser anspricht, die an einer ausgewogenen Sicht der historischen Ereignisse interessiert sind. Einige Rezensenten wiesen jedoch auf Ungenauigkeiten hin und empfahlen, das Buch mit anderen Werken zu ergänzen, um ein umfassendes Verständnis zu erlangen.
Vorteile:⬤ Interessante und informative Perspektive auf Simon Girty
⬤ fesselnder Schreibstil, der an Fiktion erinnert
⬤ präsentiert eine ausgewogene Sicht auf eine umstrittene Figur
⬤ weckt Interesse an weiterer historischer Forschung
⬤ beleuchtet die brutalen Realitäten der frühen amerikanischen Geschichte.
⬤ Enthält einige Ungenauigkeiten und sachliche Fehler
⬤ ist möglicherweise zu sympathisch für Girty
⬤ enthält zu viele Namen, was verwirrend sein kann
⬤ ist kein akademisches Geschichtsbuch
⬤ erfordert zusätzliche Lektüre für ein vollständiges Verständnis.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
Simon Girty: Wilderness Warrior (16pt Large Print Edition)
Während der Amerikanischen Revolution und der darauf folgenden Grenzkonflikte versetzte der Name Simon Girty die amerikanischen Siedler im Ohio Valley und im Gebiet von Kentucky in Angst und Schrecken. Girty (1741-1818) hatte die meiste Zeit seines Lebens bei den Eingeborenen gelebt.
Von seinen weißen Mitbürgern an der Grenze als '''' indianischer Liebhaber verachtet, wurde '''' Girty wurde Indianeragent für die Briten. Er begleitete Überfälle der Ureinwohner auf die Amerikaner, spionierte tief im feindlichen Gebiet und trug maßgeblich dazu bei, die Stämme davon zu überzeugen, für die Briten zu kämpfen. Die Amerikaner erklärten Girty zu einem Geächteten.
In den Geschichtsbüchern der USA ist er ein noch schlimmerer Schurke als Benedict Arnold. In Kanada jedoch gilt Girty als Held der Loyalisten, und eine historische Gedenktafel markiert den Standort seines Gehöfts auf der Ontario-Seite des Detroit River.
In der Geschichte der Ureinwohner gilt Girty als einer der wenigen Weißen, die sich für ihre Sache gegen die amerikanische Expansion einsetzten. Aber war er wirklich der ''''White Savage'''' der Legende, oder ein Held, dessen Geschichte von seinen Feinden verdreht wurde?