
Seit seiner Erstbeschreibung im Jahr 1916 hat sich das Spektrum des Guillain-Barr-Syndroms (GBS) erweitert und wird heute zur Bezeichnung einer Reihe von akuten Autoimmun-Neuropathien mit unterschiedlichen klinischen Phänotypen verwendet.
Das Spektrum wird durch den klassischen Phänotyp dominiert, der durch schlaffe Paraplegie oder Tetraplegie mit überwiegend aufsteigendem Verlauf gekennzeichnet ist. In diesem Buch haben wir auf vereinfachte Weise die Grundlagen der Neurophysiologie für die Klinik, die Pathophysiologie des GBS und den Beitrag des Elektroneuromyogramms bei klinischem Verdacht auf GBS dargestellt.